Gas-Brennwertkessel Erfahrungen

Platz 1: Vaillant ecoTEC plus VC 20 CS/1-5 0010043898 (10043898)

Wie funktioniert ein Gas-Brennwertkessel?

Er nutzt Erdgas als Brennstoff, um Wärme zu erzeugen, wobei er sich durch eine hocheffiziente Nutzung der entstehenden Abgase auszeichnet. Der Kern des Prozesses ist die Verbrennung von Gas, die Wärme freisetzt. Diese Wärme wird verwendet, um Wasser zu erhitzen, das durch die Heizkörper eines Gebäudes zirkuliert. Im Unterschied zu herkömmlichen Heizkesseln fängt er auch die Wärmeenergie der Abgase ein, die bei älteren Kesseln einfach durch den Schornstein entweichen würde. Dies geschieht durch einen Wärmetauscher, der die in den Abgasen enthaltene Wärme zurückgewinnt und zur weiteren Erwärmung des Wassers nutzt. Dadurch erhöht sich die Effizienz erheblich, weil mehr Energie aus jedem Kubikmeter Gas gewonnen wird.

Vorteile von Gas-Brennwertkesseln

Diese Art von Heizkesseln bieten signifikante Vorteile, insbesondere durch ihre hohe Energieeffizienz, die zu deutlichen Kosteneinsparungen auf den Energieverbrauch führt. Diese Kessel nutzen nicht nur die primäre Verbrennungsenergie des Gases, sondern auch die Wärme aus den Abgasen, was den Brennstoffverbrauch minimiert und die Umweltbelastung durch reduzierte Emissionen verringert. Ihre Fähigkeit, nahtlos in bestehende Heizsysteme integriert zu werden, macht sie zu einer praktischen Lösung für Renovierungen und Neubauten. Zudem sorgen sie für eine konstante und zuverlässige Wärmeversorgung, was den Wohnkomfort in kalten Monaten erhöht.

Platz 2: Bosch Condens GC 5800iW 24 P23 (7736902115)

Welche Leistung sollte er haben?

Die Auswahl der Leistung eines Gas-Brennwertkessels hängt stark von den individuellen Gegebenheiten des zu beheizenden Gebäudes ab. Ein gut isoliertes Haus in einer milden Klimazone benötigt weniger Heizleistung als ein schlecht isoliertes Gebäude in einer kälteren Region. Die genaue Leistung muss so gewählt werden, dass sie ausreichend ist, um das Gebäude auch an den kältesten Tagen effizient zu heizen, ohne dabei überdimensioniert zu sein, was zu unnötigem Energieverbrauch führen würde. Daher ist es wichtig, die spezifischen Bedürfnisse des Hauses genau zu analysieren und die Kesselgröße entsprechend anzupassen.

Als grobe Faustregel kann man sagen, dass pro Quadratmeter Wohnfläche eine Heizleistung von etwa 100 Watt benötigt wird. Bei einem Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern würde also eine Heizleistung von 15.000 Watt oder 15 Kilowatt empfohlen. Es ist jedoch ratsam, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, um die genaue Leistungsbedarf zu ermitteln.

Kosten

Die Kosten können je nach Hersteller, Modell und Leistung variieren. In der Regel liegen die Anschaffungskosten für ein Gas-Brennwertgerät zwischen 3.000 und 6.000 Euro. Hinzu kommen noch die Kosten für die Installation, die je nach Aufwand und örtlichen Gegebenheiten unterschiedlich ausfallen können. Insgesamt kann man mit Kosten von etwa 5.000 bis 10.000 Euro für den Kauf und die Installation rechnen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sich die Investition langfristig durch die Einsparung von Heizkosten amortisiert.