Google Pixel 6a

„Das beste Gesamtpaket unter 300 Euro ist das Poco X5 Pro. Das ist aber nicht automatisch für jeden die beste Wahl. Samsung-Fans sind gut mit dem A34 bedient, Foto-Enthusiasten sei das Pixel 6a empfohlen. iPhone-Fans müssen Kompromisse eingehen oder auf was Besseres sparen. Wenn ein kleiner Preis, ein tolles Display und erstklassige Ausdauer ganz oben im Lastenheft stehen, heißt der Tipp Redmi Note 11.“

„Das Google Pixel 6a ist ein wirklich gutes Smartphone. Ganz besonders positiv sticht sein tolles Software-Paket, das gelungen Äußere mit der sehr guten Verarbeitung, die gelungenen Bilder, die lange Akkulaufzeit und die tolle Performance hervor. Allerdings fühlt es sich häufig nicht so pfeilschnell an, wie es eigentlich ist. Das liegt vor allem am 60-Hertz-Display, der großen Schwachstelle des Google Pixel 6a. Auch ist der Fingerabrduckscanner zwar besser, aber noch lange nicht perfekt. Zudem kann es nicht kabellos laden und der Speicher ist nicht erweiterbar. Wer darauf verzichten kann, bekommt eines der besten Mittelklasse-Smartphones am Markt.“

„Viele Mittelklasse-Handys können eine Sache besonders gut, das Google Pixel 6a begeistert dagegen gleich in mehrerlei Hinsicht: Gemessen am Preis ist es überdurchschnittlich schnell, es sieht nicht 08/15 aus, ist handlich und erhält noch dazu über viele Jahre Updates. Negativ fallen vor allem die geringe Bildwiederholrate des Displays und der nicht erweiterbare Speicher ins Gewicht. Zwei Mankos, die sich aber verschmerzen lassen.“

„Das Google Pixel 6a ist ein sehr empfehlenswertes Smartphone, das vor allem Freunde kleinerer Handys begeistern dürfte. Es ist schnell, gut ausgestattet und überzeugt vor allem bei der Kameraqualität. Der Preis ist angesichts der Leistung nahezu konkurrenzlos.“

„Trotz des höheren Preises im Vergleich zu früheren Pixeln der A-Serie zahlen Sie nur wenig mehr für das Pixel 6a. Sie erhalten ein hervorragendes Mittelklasse-Smartphone in handlicher Größe, mit einem Prozessor auf Flaggschiff-Niveau, einer wirklich hervorragenden Hauptkamera, 5G, der neuesten Android-Version und fünf Jahren Sicherheitsupdates. Alles in allem eine Ausstattung, die Sie bei anderen Geräten in dieser Preisklasse nicht finden werden. Nachteile sind die langsame Ladegeschwindigkeit bei einem Gerät, das sich heiß auflädt, das leicht zerkratzte Kunststoffmaterial auf der Rückseite und das Display, das mit 60 Hz hinter ähnlich teuren Smartphones zurückbleibt.“

„Soll es wirklich klein sein, gibt es keine Alternative zum iPhone 13 Mini. Apple bringt im Winzling eine gute Kamera, ein rasend schnelles SoC und ein helles 60-Hertz-OLED unter, aber nur einen wenig ausdauernden Akku. Länger läuft das größere iPhone 14, das sich ansonsten aber kaum vom Mini abhebt. Im Android-Lager sind die kompaktesten Oberklassegeräte das Samsung Galaxy S22 und das Asus Zenfone 9. Gute Kameras und helle OLEDs bringen sie beide mit; für das Zenfone sprechen der noch etwas schnellere Prozessor und die längeren Laufzeiten, während das Samsung-Smartphone deutlich länger Updates erhält. Beste Ausstattung und Kamera kombiniert das Xperia 5 IV im schmalen, aber langen Gehäuse mit langen Laufzeiten. Die zu kurze Updateversorgung verhagelt den ansonsten sehr guten Gesamteindruck. Nur fürs hübsche Xiaomi 12X fällt es schwer, eine Empfehlung auszusprechen, weil die anderen Android-Smartphones mehr (S22, Xperia 5 IV, Zenfone 9) oder ein ähnliches Gesamtpaket für deutlich weniger Geld (Pixel 6a) bieten.“

„Klassenkampf: Einsteigergeräte drücken den Preis, Mittelklasse-Geräte möchten eine Alternative zu teuren sein, und Oberklasse-Modelle überbieten die ohnehin schon starken Flaggschiffe. Natürlich lässt sich nicht am Preis ablesen, wie gut ein Smartphone ist. Das zeigt auch der Test. Geräte über 1.000 Euro wie das iPhone 14 sind nicht zwangsläufig besser als jene unter 1.000 Euro wie das Google Pixel 7 Pro. Im Einsteiger- und Mittelklasse-Segment hat sich dank des technischen Fortschritts so viel getan, dass Pauschal-Aussagen über die Geräte-Güte kaum noch möglich sind. So zeigt das günstigste Smartphone im Test, das Poco M5, nicht nur alltagstaugliche Qualitäten, sondern sieht obendrein auch noch richtig schick aus. Das Poco F4 punktet zum Teil sogar mit Top-Ergebnissen wie der sehr hohen Bildschirmhelligkeit. Auch die Akkulaufzeit fällt über alle Preisbereiche sehr unterschiedlich aus, hängt von der richtigen Abstimmung der Komponenten ab. Der Test zeigt, dass diese Formel ebenso bei günstigen Smartphones wie dem OnePlus Nord CE2 als auch bei absoluten Top-Modellen wie dem iPhone 14 Pro Max aufgehen kann. Vor allem sind es Kamera-Qualität, Rechentempo und besondere Extras wie Wasserschutz und kabelloses Laden, die die Preisunterschiede unterstreichen. Aber braucht es gleich das Beste? Diese Frage sollten sich Nutzer vor dem Kauf stellen. Es hilft, sich Gedanken zur preislichen Schmerzgrenze und den bevorzugten Qualitäten eines Smartphones zu machen. Sind Prioritäten und Preisspanne abgesteckt, lässt sich anhand der Testergebnisse das passende Modell leicht finden. Das kann ebenso bei recht günstigen wie teuren Smartphones ein Testsieger sein, wie das Poco F4, das Xiaomi 12T, das Google Pixel 7 Pro und das Apple iPhone 14 Pro Max. Oder es ist ein Preis-Leistungs-Kracher wie das Poco M5, Pixel 6a, Pixel 7 und das Vivo X80 Pro.“

„Telefonieren, Nachrichten verschicken, im Internet surfen − für die meisten Menschen ist der Alltag ohne Smartphone kaum denkbar. Umso wichtiger, dass auf die Geräte Verlass ist. Welches Modell Testsieger ist, bei welchen es an der Stabilität oder den Grundfunktionen hapert, das beantwortet der Smartphone-Test der Stiftung Warentest.“

„Im direkten Vergleich wird überdeutlich, worauf Sie verzichten müssen, wenn Sie Mittelklasse kaufen: auf eine lange Brennweite. Die Kamerasysteme bestehen aus einer Ultraweitwinkel-Weitwinkel-Kombination, die zumindest mit der meistgenutzten Weitwinkelbrennweite eine Qualität liefert, die einem Top-Modell nicht nachsteht. Zoomen ist in dieser Preisklassealso keine so gute Idee, wer es versucht, fällt auf die Nase. So wie Sony und Xiaomi, die zwar eine Telebrennweite einbauen, damit aber klar scheitern. Die Japaner liefern dafür an anderer Stelle ordentlich ab, die Akkulaufzeit ist rekordverdächtig und zudem ist das Phone eingeschränkt wasserfest. Mit diesen Schwerpunkten fehlt dem Xperia 10IV jedoch die Balance, es ist kein ausgewogenes Produkt. Auch Google hat Schwierigkeiten, die goldene Mittezu treffen, der ultra-moderne Prozessor wird konterkariert von einem 60-Hertz-Display. Dass ausgerechnet einem Newcomer am besten gelingt, woran erfahrene Hersteller scheitern, hat mich dann doch überrascht. Wobei„Newcomer“ eigentlich das falsche Wort ist, denn hinter Nothing steht mit Carl Pei ein Branchenveteran. Ich kann mir vorstellen, dass er persönlich Wireless Charging in die Ausstattungsliste gedrückthat, was in dieser Preisklasse eine Ausnahme ist. Dazu gesellen sich eine starke Kamera, eine durch die Bank gute Produktqualität und eine innovative LED-Beleuchtung auf der Rückseite. Daneben verblasst das Oneplus Nord 2T etwas, was unfair ist, weil es ebenfalls ein starkes Gesamtpaket bietet. Der Zweitplatzierte macht das Fehlen von Qi durch den mitgelieferten Schnelllader fast wett. Xiaomi dagegen besticht wieder mit dem niedrigsten Preis und dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis – mehr Ausstattung für weniger Geld gibt es nicht.“

„Das neue Richtmaß im Mittelklasse-Markt – zumindest im Android-Lager.“