Pentax K-3 Mark III

„Bei Pentax verbessert sich im RAW-Modus die Bildabstimmung. Die Fotos wirken auf allen ISO-Stufen natürlicher. Die Feinzeichnung nimmt eher in Feldern mit wenig Kontrast zu. Das Rauschen ist unbehandelt kein großes Problem, mag aber bei manchen Motiven stören. Zu starkes Entrauschen (LR3) kostet zu viele Details.“

„Abgesehen von der höheren Ausdauer pro Akkuladung wegen des analogen Suchers gibt es kaum noch Argumente für ein Spiegelreflexsystem. Die Pentax K-3 Mark III liegt technisch aber auf der Höhe der Zeit. Sie bietet einen Sensor der aktuellen Generation, eine sensorbasierte Bildstabilisierung und einen schnellen Autofokus. Die Bildqualität liegt gleichauf mit der spiegellosen Konkurrenz. Eingefleischte Pentax-Fotografen werden sich mit der Kamera schnell anfreunden, und auch andere DSLR-Verfechter dürften dank der flexiblen Konfigurierbarkeit schnell mit dem System klarkommen.“

„Die K-3 Mark III von Pentax weiß mit einem schön großen Sucher sowie einem robusten Gehäuse zu überzeugen. Aber auch die von dieser Kamera erzeugten Fotos besitzen eine solide Qualität. Hilfreich dabei ist der flotte Autofokus. Während es sich um eine tolle Kamera für Fotografen handelt, sollten sich ernsthafte Videografen allerdings lieber nach einem anderen Modell umschauen.“

„Im Test überzeugte die Pentax K-3 III mit einer überragenden Bildqualität. Damit ist Pentax trotz der vermeintlich veralteten Spiegelreflex-Technik ein echter Achtungserfolg gelungen. Die Trophäe als beste DSLR im APS-C-Segment dürfte die Kamera angesichts des Trends hin zur spiegellosen Technologie wohl eine ganze Zeit behalten, das Prädikat als teuerste DSLR ihrer Art aber auch.“

„Der Preis der neuen Kamera ist vielleicht einwenig gewagt. Mit knapp 2.000 Euro für das Pentax-Top-SLR-System und APS-C-Sensor könnte man in die Vollformatfotografie wechseln. Der Markt wird zeigen, wie sich der Straßenpreis der Pentax-Kamera entwickelt. Die konsequente Beibehaltung des SLR-Prinzips kann mit ihrer Umsetzung durch das neue Modell gefallen – und auch hier werden die Anwender zeigen, ob die Strategie des Herstellers aufgeht. Zum Redaktionsschluss jedenfalls war die vorbestellbare Kit-Version der K-3 Mark III bereits ausverkauft.“

„Wenn die großen Hersteller auf spiegellose Kleinbildkameras setzen, macht es Sinn, dass Ricoh sich eine Nische sucht und eine neue SLR mit APS-C-Sensor auf den Markt bringt. Das kann scheitern, aber in der Nische liegt auch die entscheidende Chance, dass es eben nicht dieletzte ihrer Art ist. Die Entscheidung liegt bei den Käufern, und uns würde es sehr freuen, wenn die K-Story weitergeht. Jedenfalls hat Ricoh das etwas andere Konzept konsequent durchgezogen und die K-3 Mark III mit einem ausgezeichneten Sucher sowie einer Vielzahl an Bedienelementen ausgestattet. Die Bildqualität ist sichtbar besser als beim Vorgängermodell und ein Grund auf die neue zu wechseln, das Menü könnte, nein es sollte übersichtlicher sein. Das Problem ist der Preis. Denn die K-3 Mark III ist ohne Frage eine gute Kamera mit echten Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell. Aber ob die Fangemeinde der Mark II bereit ist, nun 2000 Euro hinzublättern, ist das große Fragezeichen, nicht das Konzept.“

Vorteile: Äußerst robustes Gehäuse / Sehr viele, auch individualisierbare, Bedienelemente / Hochauflösender, heller Touchscreen / Sehr gute Bildqualität bis ISO 400, gute bis ISO 1.600
Nachteile: Langsamer Autofokus, besonders im Live-View (auch Video) / Bildschirm nicht beweglich / Joystick nicht im Menü verwendbar, beendet es sogar / Sehr weiche Bilder durch schlechte JPEG-Bildaufbereitung

„Mit der Pentax K-3 Mark III ist Ricoh eine sehr gute Kamera gelungen, die in unserem Testfeld hinter der Canon EOS 90D auf dem zweiten Platz landet. Überzeugen konnte im Test vor allem das sehr robuste Gehäuse; ein Pluspunkt gegenüber Canon und Nikon ist der eingebaute Bildstabilisator nebst Pixel-Shift. Vermisst haben wir eine Option zum lautlosen Auslösen im Live-View. Der Preis ist mit 2000 Euro etwas happig geraten. Er ist nicht nur der höchste im Testfeld, sondern liegt sogar über dem der Vollformat-Schwester Pentax K-1 Mark II (ca. 1800 Euro).“