Olympus OM-D E-M10 Mark IV

„Mit der Olympus OM-D E-M10 Mark IV steigen Fotografen zu einem guten Preis in die hochwertige Micro-Four-Thirds-Fotografie ein. Sie erhalten einen guten Sensor, Olympus-typische Sonder-Features und schnelle und solide Technik. Für mehr und aktuellere Finessen als in der E-M10 Mark IV aus dem Jahr 2020 muss der Fotograf tiefer in die Tasche greifen. Das Ganze steckt in einem kompakten und leichten Gehäuse, das dennoch gut verarbeitet ist.“

„Die OM-D E-M10 Mark IV ist eine gute Kamera zu einem angemessenen Preis und mit reichhaltiger Ausstattung. Lautlosmodus, verstellbare Gradationskurve, einstellbare Zoomgeschwindigkeit und vieles mehr- die Kamera quillt vor lauter Funktionen über. Das ist für engagierte Amateure fein. Doch ein echtes Einstiegsmodell bräuchte ein einfacheres Menü, damit die nicht durch eine Lawine von Begriffen und Funktionen verschreckt werden. Bei der Bildqualität hat die Panasonic GM110 bis ISO 1600 die Nase vorn, dann die Olympus. Zu den Stärken der E-M10 IV gehört ihre Einbindung in das sehr umfangreiche MFT-System mit seinen besonders kompakten Objektiven.“

„Die OM-D E-M10IV ist eine tolle Kamera für Einsteiger: Sie ist sehr kompakt und angenehm leicht und punktet mit hoher Fotoqualität, einem Top-Bildstabilisatorund mehr Bedienelementen als in dieser Preisklasse üblich – so lassen sich Kameraeinstellungen ohne Menüumwege anpassen. Beim Filmen schwächelt die Tonqualität des eingebauten Mikrofons, ein Anschluss für ein externes fehlt.“

„Die Olympus E-M10IV kann sich im RAW-Format verbessern und schneidet ähnlich ab wie die anderen aktuellen Olympus-Modelle mit 20-MP-Sensor. Positive Wirkung sehen wir schon bei ISO 100. Dennoch baut die Kamera bei hohen ISO -Stufen auch im RAW-Format stark ab. In puncto Bildqualität kann die E-M10 IV die Konkurrenz nicht herausfordern.“

„Die neue Olympus OM-D E-M10 Mark IV bietet Einsteigern in das Micro-Four-Thirds-System, die nach einer sehr kleinen und leichten Kamera suchen, eine ausgewogene Leistung und eine insgesamt umfangreiche Ausstattung. An diese müssen nur kleinere Abstriche wie die Auflösungen von Sucher und Monitor oder die gegenüber Profi-DSLMs etwas geringeren Autofokusleistungen gemacht werden. Die Kamera ist besonders mit ihrem ebenfalls sehr kompakten Kit-Zoomobjektiv eine ideale Reisebegleiterin, für die nicht einmal eine Fototasche notwendig ist.“

„Mit der OM-D E-M10 Mark IV steigen Fotografen zu einem guten Preis in die hochwertige MFT-Fotografie ein. Sie erhalten einen aktuellen Sensor, Olympus-typische Sonder-Features und schnelle und solide Technik. Das Ganze in einem kompakten und leichten Gehäuse, das dennoch gut verarbeitet ist. Geld sparen kann man mit Griff zum Vorgängermodell, das allerdings nur über den älteren (aber nicht schlechten) 16 Megapixel-Sensor verfügt.“

„Die Olympus OM-D E-M10 Mark IV (Praxis) steht ganz in der Tradition des Vorgängermodells. Veränderungen gibt es kaum, einzig der neue Bildwandler unterscheidet die DSLM deutlicher von der Olympus OM-D E-M10 Mark III. Wirklich groß fällt der Unterschied bei der Bildqualität allerdings nicht aus, dies liegt auch am Kitobjektiv M.Zuiko Digital ED 14-42mm F3,5-5,6 EZ. Dessen Abbildungsleistung ist bestenfalls als durchschnittlich zu bewerten. Den Vorteil der höheren Auflösung des MFT-Sensors kann die Optik jedenfalls kaum ausspielen. Bis ISO 800 sind größtenteils rauschfreie Aufnahmen möglich, gut nutzbar sind Fotos bis etwa ISO 3.200. Darüber nimmt die Qualität stärker ab.

Grundsätzlich gilt für die spiegellose Systemkamera: Solide, aber nicht aufregend neu. Das muss eine Einsteigerkamera jedoch auch nicht sein. Beim Gehäuse setzt Olympus auf Kunststoff, ein ergonomisch geformter Griff sorgt für ein gutes Handling. Transportieren lässt sich die kompakte und leichte DSLM problemlos, zur Last fällt sie mit weniger als 500g (Kamera + Kitobjektiv) nicht. Bedienelemente gibt es nicht ganz so viele wie bei höherklassigen Modellen, die wichtigsten Einstellungen (u. a. Blende und Verschlusszeit) lassen sich jedoch schnell verändern. Allzu große Tasten sollte man wegen des kleinen Gehäuses natürlich nicht erwarten. Das Menü der Olympus OM-D E-M10 Mark IV fällt unserer Meinung nach nicht besonders übersichtlich aus, ein frei konfigurierbares „Mein Menü“ gibt es leider nicht. Viele Einstellungen sind immerhin auch im Quickmenü zu finden.

Das AF-System stellt bei statischen Motiven sehr schnell (0,12 Sekunden) scharf, bei schnelleren Motiven nimmt die Trefferquote allerdings ab. Für Sport- oder Action-Aufnahmen eignet sich die Kamera also nur bedingt. Sehr gut schneidet die DSLM bei Serienaufnahmen ab: Mit bis zu 15 Bildern pro Sekunde und einem großen Pufferspeicher wird mindestens das Niveau einer gehobenen Mittelklasse-Kamera erreicht. Der elektronische Sucher und das Display sind durchschnittlich hoch aufgelöst, die Bildkontrolle ist komfortabel möglich. Dank der um 180 Grad schwenkbaren Displaykonstruktion stellen auch Selbstporträts kein Problem dar.

Videoaufnahmen kann man in den üblichen Auflösungen (4K und Full-HD) und mit den üblichen Bildraten (bis zu 30p bzw. 60p) speichern, Zeitlupenvideos werden allerdings nur in HD unterstützt. Die Bildqualität der 4K-Videos ist als exzellent einzustufen, manuelle Einstellungen gibt es die wichtigsten. Weniger ansprechend finden wir die Wahl der Auflösung und Bildrate umgesetzt, bei den zahlreichen speziellen Aufnahmemodi stören uns die vorhandenen Einschränkungen. Wer klassische Fotomodi (PSAM) nutzen möchte, kann dies dagegen problemlos. An Kabelschnittstellen wurde bei der Olympus OM-D E-M10 Mark IV gespart, es gibt allerdings einen Blitzschuh. WLAN und Bluetooth sind ebenso mit an Bord.“

„Noch gute Systemkamera mit gutem elektronischem Sucher und Netzwerkfunktion. Sehr guter Monitor zum Klappen (um 270 Grad), schnelle Kamera, viele Extras und Funktionen.“

„... Bei der Bildqualität bleibt die E-M10 IV unter unseren Erwartungen. Insbesondere der Vergleich mit der Panasonic G110, die ebenfalls einen 20-MP-Sensor verwendet, zeigt, dass Olympus das Potenzial des Sensors weniger gut umsetzt und der Panasonic den Vortritt lassen muss.“

„Die Olympus OM-D E-M10 Mark IV ist für die Einsteiger-OM-D-Serie ein guter Schritt nach vorne. Leider wird die Kamera durch das 14-42mm-Set-Objektiv ziemlich ausgebremst. Zwar ist die Linse schön flach und schaut wirklich gut an der Kamera aus, doch was nutzt das beste Aussehen, wenn die Leistung nicht stimmt? Die inneren Werte der Kamera wissen da schon eher zu überzeugen, wie zum Beispiel das Rauschverhalten, die Farbwiedergabe und Dynamik.

Die Kamera richtet sich, wie es nicht anders zu erwarten war, an Einsteiger, die schnell und problemlos Fotos machen wollen, ohne sich mit der Technik auseinandersetzen zu müssen. Doch die OM-D lässt niemanden allein, der tiefer in die Fotografie einsteigen möchte. Leider wurde es versäumt, Funktionen wie die Belichtungreihenfunktion frei konfigurierbar zu gestalten. Stattdessen wurde diese Funktion im AP-Modus der Kamera eingesperrt. Glücklicherweise sind die innovativen Belichtungsfunktionen Live Bulb und Live Time sowie Live Composite auch im manuellen Modus der Kamera vorhanden. Ansonsten gibt es jede Menge anpassbare Spezialeffekte, eine schnelle Serienbildfunktion und einen flotten Autofokus mit Augen- und Gesichtserkennung. Die Bedienung stellt sich dabei als durchdacht und einfach heraus, auch wenn sich die fehlende komplette Integration des hellen, "Selfie-tauglichen" Touchscreens negativ bemerkbar macht.

Die Videofunktion der Olympus ist in Ordnung für eine Einsteigerkamera, allerdings gibt es einen Crop bei der Videoaufzeichnung und das sowohl bei 4K- als auch bei FullHD-Aufnahmen. Zwar ist die Kamera im Besitz einer Bluetooth- und eine WLAN-Verbindung, doch effektiv wird nur die WLAN Funktion für eine umfangreiche Fernbedienungsfunktion genutzt. Die Bluetooth-Verbindung wird primär zum Einrichten des WLANs genutzt und zur Realisierung eines einfachen Fernauslösers. Die Übertragung von GPS-Daten von einem Smartgerät zur Kamera funktioniert nur mit einer separaten Logging-App, die Positionsdaten erst mit einem Synchronisierungsvorgang in die Bilder speichern kann. Das ist leider nicht mehr zeitgemäß.

Abschließend kann konstatiert werden, dass die Olympus OM-D E-M10 Mark IV eine kleine, elegante Kamera mit großem kreativem Potential ist, das sich einfach entfesseln lässt, auch wenn sie durch das Set-Objektiv ein wenig ausgebremst wird.“