Apple MacBook Pro 13.3

„Das Neue, beim aktuelle Apple MacBook Pro 13,3-Zoll (2018) (MR9R2D/A), steckt im Inneren. So wird das Design-Starke Notebook nun auch von einem Prozessor der Coffee-Lake Generation angetrieben. Im Test hebt das die Gesamtperformance des MacBook und ermöglicht wie gewohnt eine universelle Einsatzmöglichkeit des Premium-Laptops. Einzige Schwachstellen bleiben allerdings die Anschlussmöglichkeiten, der stolze Preis von rund 2.000 Euro und eine überraschend langsame SSD als Speichermedium.“

„Während das Gros der 13-Zoll-Notebooks auf Core-i-Prozessoren mit 15 Watt Abwärme (TDP, Thermal Design Power) setzt, verwendet Apple im MacBook Pro 13" CPUs mit 28 Watt TDP. Dank des größeren thermischen Budgets können hohe Turbostufen länger gehalten werden, was in einer höheren Performance resultiert. Zusammen mit der auf vier verdoppelten Kernanzahl stößt der Prozessor in Leistungsregionen vor, die bislang Notebooks mit 45-Watt-Quad-Core wie dem letztjährigen MacBook Pro 15" vorbehalten waren – beachtlich. Anders als bei den 15-oder 45-Watt-Modellen ist hier ein zusätzlicher L4-Cache an Bord, der Zugriffe auf den vergleichsweise langsam angebundenen Hauptspeicher abpuffert. Davon profitieren nicht nur die CPU-Kerne, sondern auch die integrierte Grafikeinheit. Für Spiele mit detailreichen 3D-Welten ist sie aber dennoch zu lahm: Wer spielen will, muss das 15-Zoll-Schwestermodell mit Zusatz-GPU kaufen. Apple verlangt für das neue MacBook Pro 13" mit Touch Bar mindestens 2000 Euro. Das Testgerät mit Core i7 statt Core i5, 16 statt 8 GByte LPDDR3-Speicher und 1-TByte- statt 256-GByte-SSD steht mit 3350 Euro in der Preisliste. Gegen 1000 Euro Aufpreis bekommt man eine 2-TByte-SSD. Nachträgliches Auf- oder Umrüsten ist nicht möglich: Alle Komponenten sind auf die Hauptplatine gelötet. Während der Lüfter bei geringer Rechenlast unhörbar leise arbeitet, wird er bei anhaltender Last mit bis zu 2,8 Sone sehr laut. Das ist angesichts des kompakten und flachen Gehäuses nicht unbedingt verwunderlich, allerdings wird das größere 15-Zoll-Modell trotz fast identischer Bauhöhe nicht lauter, obwohl dort viel mehr Abwärme anfällt. In der Windows-Welt sind in dieser Leistungsklasse geringere Geräuschpegel üblich – selbst bei nahezu identischem Gehäusedesign (siehe c’t 12/2018, S. 50).“

„Der passende mobile Rechner für Sie Längst sind die Zeiten vorbei, in denen wir uns auf einen Bürostuhl setzen mussten, um im Internet zu surfen, Fotos zu bearbeiten oder eine E-Mail zu tippen. Mit mobilen Computern schauen wir Youtube-Videos auf der Couch, schreiben wir E-Mails im Bus und verschönern wir Fotos im Zug. In den vergangenen Jahren haben sich die Produkte stark ausdifferenziert. Die Stiftung Warentest prüft jetzt moderne Tablets mit Tastatur, Notebooks, Ultrabooks sowie Convertibles so, dass Sie die Testergebnisse unmittelbar miteinander vergleichen können. So findet jeder Nutzer für sich den perfekten Rechner.

Übrigens: Wir testen die mobilen Computer ganz lebensnah. Die Akkulaufzeit zum Beispiel überprüfen wir in verschiedenen Alltags-Szenarien. Und auch einen Falltest müssen die Geräte überstehen. Im Labor stürzen die Computer dreimal aus 50 Zentimeter Höhe auf Teppich.“