Ultimate Ears UE Blast

„Der Ultimate Ears UE Blast landet im Mittelfeld unserer Bestenliste mit einem noch guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Am überzeugendsten finden wir im Test die gute Soundqualität und die nützlichen Smart-Home-Eigenschaften durch die Anbindung von Amazons Alexa. Einige Lücken wie die fehlende Freisprech-Einrichtung ziehen die Ausstattungswertung nach unten.“

„Die Blast-Lautsprecher der Logitech-Tochter UE lassen sich sowohl per Bluetooth als auch per WLAN verbinden. Die Einrichtung erledigt man über die für iOS und Android erhältliche Ultimate-Ears-App. Mit ihr meldet man den Blast im WLAN an und verbindet ihn mit einem Amazon-Account. Danach lassen sich Blast oder der große Bruder Megablast als Bluetooth-Lautsprecher ansprechen oder direkt per Sprache steuern. Die Lautsprecher sind solide verarbeitet und dank der Schutzklasse IP67 auch für den Einsatz im Außenbereich zu gebrauchen – selbst ein kurzzeitiges Untertauchen nahmen sie im Test nicht krumm. Als Zubehör bietet UE für 40 Euro einen Austauschverschluss mit Ladekontakten und einer Docking-Station an, auf der man die Röhren bequem auftanken kann. Selbst der kleinere Blast klingt überraschend voluminös und liefert sogar ein wenig Räumlichkeit. Beide Lautsprecher sind mit Richtmikrofonen ausgestattet. Im Test konnten sie bei der Spracherkennung mit Amazons Echo mithalten. Die Lautsprecher lassen sich auch dann ansprechen, wenn sie nicht mit dem Stromnetz verbunden sind. Die App bietet kaum Funktionen und auch mit der WLAN-Konnektivität schaut es mau aus: kein AirPlay, Spotify Connect, Google Cast oder UPnP AV. Nur wer sich für eine Akku-Alexa interessiert, wird mit der Blast-Familie glücklich werden.“

„Wer die Boom-Lautsprecher von Ultimate Ears kennt, dem werden Blast und Megablast sofort bekannt vorkommen. Im Grunde nehmen die Amerikaner ihren beliebten Boom-Speaker und erweitern diesen um Amazon Alexa. Trotz WLAN-Einbindung bleibt der Hersteller seiner mobilen Ausrichtung treu und stattet die neuen Modelle wie gehabt auch mit Bluetooth und einem integrierten Akku aus. Dies unterscheidet sie von vielen stationären Lösungen wie dem Amazon Echo, die immer mit einer Steckdose und dem Heimnetz verbunden bleiben müssen. Die Akkulaufzeit sinkt im Vergleich zum Boom 2 von 15 auf zwölf Stunden, was angesichts der verbauten Technik jedoch nach wie vor ein guter Wert ist. Neu ist die Ladestation Power Up, auf die der Blast einfach platziert, geladen und bei Bedarf ohne Kabelfummelei heruntergenommen werden kann. Während Wasserdichtigkeit und Design weitestgehend vom Vorgänger übernommen wurden, vermissen wir die Musikkontrolle von Boom 2 oder Wonderboom. Möchte man die Bluetooth-Wiedergabe pausieren, muss man zwingend zum Handy greifen. Zum Testzeitpunkt funktioniert die Steuerung der Musik via Alexa zudem nicht mit Spotify. Fans des Streamingdiensts müssen bis zum entsprechenden Update ebenfalls auf Bluetooth ausweichen – sehr schade! Akustisch bleibt Ultimate Ears seiner Linie treu. Der Blast liefert einen markentypisch warmen Klang mit merklich angezogenen Bässen. Diese moderne Abstimmung steht der Klangsäule gut, zumal der Tiefton präzise gelingt und auch hohe Töne gut zur Geltung kommen. Nach vielen Details sollte man im Sound jedoch nicht suchen.“