Sony Xperia XA1 Ultra

„Das Sony Xperia XA1 Ultra ist ein großes, solides Mittelklasse-Smartphone ohne viel Schnickschnack. Für wenig Geld erhalten Sie ein Smartphone, das in erster Linie mit seiner Frontkamera und seiner großen Anzeige punktet. Die tollen Stereo-Lautsprecher sind ebenfalls erwähnenswert und bei der Verarbeitung gibt es trotz Verzicht auf ein komplettes Aluminium- oder Glasgehäuse keine nennenswerten Kritikpunkte. Hingegen vermissen wir einen Fingerabdrucksensor und die größtenteils gelungene Hauptkamera kommt ohne optischen Bildstabilisator daher. Die Performance bei aufwendigen Apps und Spielen könnte zudem besser sein.“

„Am Ende steht ein ordentliches, aber glanzloses Ergebnis. Das randlose Design ist ein Hingucker, es bleibt aber fraglich, ob das ausreicht - zumal auch die meisten Wettbewerber optisch überzeugen. Das XA1 Ultra kann zudem ein gewaltiges Display und eine starke Selfie-Kamera in die Waagschale werfen, aber der fehlende Fingerprintsensor schmerzt. 2017 wird kein einfaches Jahr für Sonys randlose Mittelklasse.“

„Die Ultra-Edition des Sony XA1 ist ein Smartphone mit vielen Besonderheiten. Insbesondere das komfortable XXL-Display und die sehr gute Kamera-Ausstattung sind hervorzuheben. Im Zusammenspiel mit der guten Performance und der runden Ausstattung hat das XA1 Ultra somit viele Trümpfe in der Hand. Umso ärgerlicher, dass man ein derartiges Prozedere erledigen muss, nur um einen Anruf anzunehmen und dass man mit Werbung bombardiert wird. Wir hoffen auf ein Software-Update, dass die angesprochenen Mängel beseitigt.“

„Das Sony Xperia XA1 Ultra ist mit einem Preis von 379 Euro nur halb so teuer wie der große Premium-Bruder. Der Fokus liegt auf dem Display - aber weniger auf der Auflösung als vielmehr auf der Größe: Einen 6-Zoll-Bildschirm steckt sich der Besitzer in die Hosentasche - gar nicht so einfach bei fast 17 Zentimeter Smartphone-Länge. Beim Display ein Premium-Riese, doch technisch ordnet sich das XA1 Ultra eher in der gehobenen Mittelklasse ein. Der Bildschirm löst in Full HD (1920 x 1080 Pixel) auf, ist ausreichend scharf und für draußen noch hell genug. Durch den ausbleibenden Pixelwahn bringt es der Akku auf stattliche 13 Stunden und 23 Minuten Laufzeit. Unter der Haube hat der MediaTek-Prozessor mit seinen acht Kernen genug Leistung für alle wichtigen Aufgaben und kommt dabei nur beim gleichzeitigen Ausführungen von mehreren Apps gelegentlich ins Schwitzen. Die Hinterkamera löst mit ihren 23 Megapixeln besonders hoch auf. Das führt bei Tageslicht zu ansehnlichen Bildern, bei wenig Licht fehlen aber die Details. Gut ist dagegen die Frontkamera mit ihrer Weitwinkel-Linse, die für einen größeren Bildausschnitt sorgt.“

„Das Xperia XA1 Ultra ist nicht viel mehr als das Xperia XA1 in Groß. Wo sich einige potenzielle Käufer vielleicht genau das erhofft haben, sehen wir eine verpasste Chance: Statt die Inhalte zu vergrößern, wäre es nützlicher gewesen, mehr davon auf dem riesigen 6-Zoll-Display anzuzeigen. Natürlich bietet der Bildschirm aber auch so Vorteile: Das Schauen von Filmen und die Nutzung des Splitscreen-Modus machen auf dem Xperia XA1 Ultra mehr Spaß als auf kleineren Smartphones, auch das Tippen mit zwei Händen auf der größeren virtuellen Tastatur ist angenehmer. Nicht zu vernachlässigen ist dabei aber das schiere Ausmaß des Sony-Smartphones: In eine Hosentasche passt es nicht.

Leider hält auch die Frontkamera des Xperia XA1 Ultra nur bedingt das, was sie verspricht. Die Qualität der Fotos ist wie bei vielen anderen, günstigeren Geräten nur bei idealen Lichtbedingungen wirklich gut. Der Blitz ist sinnvoll, leuchtet in dunkleren Situationen aber auch nur die Personen und nicht den auf Selfies ja ebenfalls wichtigen Hintergrund aus und steht nicht in jedem Aufnahmemodus zur Verfügung. Auch die Hauptkamera ist nur Mittelmaß, der Hybrid-Autofokus ist immerhin schnell und zuverlässig.“

„Da die vier Testkandidaten nicht eindeutig einer Preis- bzw. Leistungskategorie zugeordnet werden können, wäre es unfair, einen Testsieger-Award zu vergeben. Daher sollten Sie auch keinesfalls allein auf die Note achten, sondern diese natürlich immer in Relation zum Preis und zur Ausstattung setzen. Falls Sie Ihr Smartphone hauptsächlich zum Telefonieren, Fotografieren und gelegentlichen Surfen nutzen, brauchen Sie sicherlich kein Full-HD-Display oder eine besonders leistungsstarke CPU – und das LG K10 dürfte Ihren Ansprüchen durchaus genügen. Wer hingegen ein großes Display zum Filmschauen unterwegs möchte oder sich gerne selbst ablichtet, könnte mit dem Sony Xperia XA1 durchaus glücklich werden. Huaweis P10 Lite ist für die gebotene Hardware zwar etwas teuer, bietet dafür aber eines der schönsten und gleichzeitig schlanksten Gehäuse, das Sie in dieser Klasse finden werden. Lenovos Moto G5 Plus ist dagegen ein gelungener Allrounder, der insbesondere mit seiner guten Kamera und dem scharfen Display Pluspunkte sammeln kann.“

„Mir gefällt das XA1 Ultra tatsächlich gut, sogar besser als das XA1. Das liegt vor allem an dem Full-HD-Display und dem ausgeglicheneren Farbspektrum. Die Größe ist allerdings gewöhnungsbedürftig und nichts für Anwender, die ihr Telefon am liebsten einhändig bedienen und zwischendurch in der Hosentasche tragen wollen. Darüber hinaus verstehe ich nicht, wieso Sony in dieser Preisklasse weiterhin auf einen Fingerabdrucksensor verzichtet. Bei einem Smartphone, das knapp an der 400-Euro-Grenze liegt, wäre das unter Umständen das entscheidende Pro-Argument. So finde ich die 100 Euro Aufpreis gemessen an der Leistung etwas zu happig,.“

„Beim Sony Xperia XA1 Ultra handelt es sich um ein neues Phablet, welches mit seiner immensen Größe und dem hohen Gewicht zunächst gewöhnungsbedürftig ist. Abzüge muss man zudem aufgrund des fehlenden Fingerabdrucksensors machen. Darüber hinaus besticht das neue Sony jedoch mit seinem Premium-Design und exzellenter Verarbeitung.

Das Display reicht hier bis an den Rand heran und auch die Kamera-Ausstattung ist vielversprechend. Weiterhin sorgt der moderne SoC in Kombination mit 4 GB RAM für eine starke Leistung.“