Western Digital Black

„SATA-SSDs schaffen maximal 560 MByte/s, PCIe-SSDs können wesentlich schneller sein. Die M.2-SSD WD Black nutzt vier PCIe-3.0-Lanes und kann damit theoretisch bis zu 4 GByte/s übertragen ? in der Realität reizt dies jedoch noch keine M.2-SSD aus. Beim Lesen sequenzieller Daten brach die Geschwindigkeit der Black nach kurzer Zeit von rund 2 auf 1,7 GByte/s ein, beim Schreiben lag die Geschwindigkeit nach einigen Sekunden bei nur noch 400 MByte/s. Wichtiger sind die Zugriffe auf zufällige Adressen, die vor allem beim Starten von Anwendungen auftreten, denn diese sorgen für die gefühlte Beschleunigung gegenüber einer Festplatte. Hier schaffte die Black beim Lesen knapp 150.000 IOPS, beim Lesen mehr als 60.000. Allerdings er- hitzte sich die Black bei starker Belastung auf rund 70 °C. Einen eigenen Treiber legt WD nicht bei, nur ein SSD Dashboard genanntes Utility zur Verwaltung. Ein sicheres Löschen (Secure Erase) ist damit nicht möglich. Die maximale Schreiblast der getesteten 512-GByte-Version beträgt 160 TByte, die mittlere Zeit bis zu einem Ausfall 1,75 Millionen Stunden ? beides eher durchschnittliche Werte. Für einen typischen Büro-PC ist die Black gut geeignet, Anwender mit hohem Schreibaufkommen sollten sich nach anderen Modellen umsehen.“