Denon Envaya

„Klare Sache im Vergleichstest: Der preisgünstige, robuste JBL Charge 3 holt sich überlegen den Sieg. Drei der fünf akustischen Einzelwertungen entscheidet er für sich und bringt akustisch keinen wirklichen Nachteil mit. Zudem bietet der Akku eine lange Laufzeit, und es können bis zu 3 BT-Devices parallel mit dem Charge 3 verbunden werden. Spritzwasserfest ist er ebenfalls, die Akkulaufzeit ist exzellent.

Wir verzichten auf die Vorstellung eines Zweit- und Drittplazierten, was aufgrund der Leistungsdichte auch kaum möglich wäre. Daher zählen wir die Vor- und Nachteile der anderen Geräte ohne spezielle auf die Fähigkeiten bezogene Reihenfolge auf.

Denn alle anderen Teilnehmer haben auch zahlreiche Vorteile ? so der Harman Esquire, der zwei akustische Einzelwertungen gewinnen kann, dafür aber bei Pegelfestigkeit und Basskraft den letzten Platz belegt. Dafür sieht er am edelsten aus. Viel Leistung fürs Geld bekommt man auch beim Denon Envaya, der mit seinem fairen Marktpreis und natürlichem Klang aufwarten kann. Bei der Materialqualität und der gesamten Optik ist er nicht mehr ?up to date?, auch die Akkuleistung liegt bestenfalls im Mittelfeld. Optisch eine Wucht ist die Musicbox XS von Canton. Enorm edel, sauber verarbeitet, gefälliger Sound. Ein richtig gutes Produkt, an dem man leider kein Smartphone aufladen kann. Schade. Die 10 Stunden Akkulaufzeit sind nur Durchschnitt. Und: Wassergeschützt ist die Musicbox XS auch nicht. Das ist auch ein Nachteil des Design-Meisterwerks Teufel Bamster. Es gibt kaum einen anderen Bluetooth-Lautsprecher mit einem so großen Wiedererkennungswert. 12 Stunden Akkulaufzeit gehen in Ordnung, der Klang ist lebendig sowie ausgewogen. Richtig gut gefällt uns auch der D Fine von Dockin. Spritzwasserfest, gleichzeitig optisch edel ? die Materialqualität ist nur etwas schlechter als bei Esquire, Bamster und Musicbox XS.“

„Obwohl Denon insbesondere für Hi-Fi-Komponenten wie Verstärker oder AV-Receiver steht, mischt das japanische Unternehmen auch auf dem Markt für Bluetooth-Speaker mit. Zwar gestaltet sich das Angebot mit nur zwei Modellen sehr überschaubar, anhand vom kleinen Envaya Mini konnten wir uns jedoch schon von den Qualitäten der Denon?schen Speaker überzeugen. Auch der größere, leistungsstärkere Envaya macht einen tollen ersten Eindruck. Obwohl ein Aluminiumgehäuse den Premiumanspruch des Herstellers besser zur Schau gestellt hätte, wirkt die Kunststoffkonstruktion stabil und hochwertig verarbeitet. Auf der Rückseite findet sich ein pfiffig verborgener Standfuß, der schnell ausgeklappt werden kann und die nötige Stabilität beim Betrieb bietet. Ein nettes Extra: Die Farbgebung der Vorderseite lässt sich anpassen, da der Hersteller drei austauschbare Stoffabdeckungen beilegt. Beim Wechsel der Front bekommt man auch einen freien Blick auf die verbauten Treiber. Unter der Haube sitzen zwei Breitbandtreiber und eine mittig platzierte, große Passivmembran. Diese Kombination erzeugt einen kraftvollen, aber ausgewogenen Sound, der uns auch in seiner Stereodarbietung sehr gut gefällt. Beim Funktionsumfang eröffnet sich uns ein gewohntes Bild. Wie bei den meisten Konkurrenten finden sich an der Oberseite Tasten zur Quellenwahl und Lautstärkeanpassung sowie ein NFC-Tag. Pause und Liedwechsel sind jedoch nur vom Smartphone aus möglich, auf eine Freisprechfunktion muss man ebenfalls verzichten.“