Apple iPad (2022)

„Verdient steht Samsung mit seinem neuen Trio an der Spitze. Sehr hohes Tempo, brillante Displays und gute Akku-Laufzeiten: Alle drei Modelle bieten nahezu alles, was man von einem Tablet erwartet. Aber auch die Konkurrenz wird größer: Google feiert mit dem Pixel Tablet eine erfolgreiche Rückkehr. Amazons Tablets stellten sich als echte Laufzeit-Überflieger heraus und sichern sich mit ihrem niedrigen Verkaufspreis den Preis-Leistungs-Sieg.“

„Technisch ist das aktuelle iPad ein iPad Air von 2020 mit einigen Abstrichen. Durch die Neuerungen wandelt es sich trotzdem vom Einsteiger- zum Luxus-Tablet. Es performt gut, ist mit Preisen zwischen 500 und 860 Euro aber auch teuer. Nur zum Surfen, Zocken oder für Schularbeiten ist das zu viel, denn das klappt auch mit dem Vorgänger noch gut. Mit 64 Gigabyte bekommen Sie das iPad 2021 für nur 350 Euro.“

„Das zehnte iPad entwickelt die „günstige“ Tablet-Reihe von Apple konsequent weiter. Endlich steigt es auf das moderne Design der hochpreisigen Vorbilder um und verzichtet auf den Home-Button im Tausch mit einem größeren Display. Dieses bietet im Test eine hohe Schärfe und schöne Kontraste, könnte aber eine breitere Farbpalette auffahren. Die Performance des A14-Prozessors ist zwar nicht auf Niveau der M-Chips, in der Praxis aber dennoch auf hohem Niveau. Die Kameras schießen nun auch bei Lowlight überzeugende Aufnahmen, hinten lässt es sich auch in 4K filmen. Zwar sind die Akkulaufzeiten etwas reduziert, mit rund 10 Stunden sollten Sie aber gut durch den Tag kommen. Der zugehörige Apple-Stift und die Tastatur sind wie gewohnt trotz des hohen Preises nicht enthalten – und der Stift braucht aufgrund der Umstellung zu USB-C einen Adapter, um direkt am iPad geladen zu werden.“

„Das iPad 10 übertrifft in ein paar Punkten selbst das neue iPad Pro. Doch die Preiserhöhung macht es für Neulinge wenig attraktiv.“

„Die Tastatur hat Apple verbessert, die Hardware beschleunigt – das iPad 10 ist ein passables Mittelklasse-Tablet. Gegen das iPad 10 sprechen der hohe Preis von 579 Euro für die 64-GByte-Version und die vermurkste Stiftanbindung. Attraktiver als Einstieg in Apple-Tablets ist daher das weiter erhältliche iPad 9, das Apple allerdings auf 429 Euro verteuert hat. Auf der anderen Seite ist das iPad Air 5 ein starker Konkurrent: Für 190 Euro mehr bietet es das bessere Display (laminierte Scheibe, Farbraum DCI-P3), den noch schnelleren Prozessor (M1) und Unterstützung für den überlegenen Pencil 2. Nur auf die praktischere Tastatur des iPad 10 muss man beim 9 und Air verzichten – oder sich bei anderen Herstellern umschauen.“

„Durch die vielen Neuerungen wandelt sich das iPad vom Einsteiger zum Luxus-Tablet. Es performt gut, ist mit einem Preis zwischen 579 und 979 Euro aber auch teuer. Nur zum Surfen, Zocken oder für Schularbeiten ist das zu viel. All das klappt auch mit dem Vorgänger noch gut. Mit 64 Gigabyte und ohne Mobilfunk ist das „alte iPad“ schon ab rund 350 Euro zu haben.“