Shure Aonic 215 Universal black

Die Shure Aonic 215 Kopfhörer wurden nach langen Überlegungen ausprobiert, jedoch fielen sie im Test eher durchschnittlich aus. Der Klang ist ok, aber nicht herausragend, und sie benötigen Zeit, um richtig zu sitzen. Für den Preis von 100€ können keine Wunder erwartet werden. Trotzdem werden sie weiterhin beim Sport genutzt, wo Klangqualität nicht an erster Stelle steht. Die Suche führte letztlich zu den Aonic 5 und SE846 Modellen, wobei letzterer aufgrund des Preises den Vorzug erhielt. Ein unfairer Vergleich, aber zumindest haben die Ohren nun endlich das, was sie erwarten.

Die kabelgebundenen InEar-Kopfhörer von Shure mit austauschbarem Kabel haben leider nicht überzeugt. Die Verarbeitung ist mangelhaft, der Stecker sitzt locker und das Kabel fällt leicht ab. Die Handhabung ist umständlich und der Sound flach und dosenartig. Für den Preis sind diese Mängel inakzeptabel. Auch für Sport sind sie nicht geeignet, da der Kontakt verloren gehen kann. Bessere Alternativen sind die Teufel Massive Kopfhörer mit abnehmbarem Kabel und sicherem Verschluss. Der Sound der Shure-Kopfhörer kann zwar mit einem Equalizer verbessert werden, macht aber keinen Spaß. Insgesamt eine enttäuschende Erfahrung.

Der teurere Aonic4 hat mich zufriedengestellt, aber ein Ohrhörer wurde nach einem Monat defekt. Deshalb probierte ich die günstigere Aonic2 aus, doch auch hier trat derselbe Fehler nach etwa 2 Wochen auf. Die Kopfhörer werden nur zuhause benutzt und waren keinen ungewöhnlichen Belastungen ausgesetzt. Es handelt sich nicht um ein Kabelproblem, sondern tatsächlich um einen Defekt in der Ohrmuschel (auch mit anderem Kabel funktioniert sie nicht). Danke an Amazon für die Rücknahme. Leider war dies mein letztes Shure-Modell.

Der IEM zeigt sich bei elektronischer Musik recht basslastig, jedoch bei anderen Genres überfordert und klingt flach und emotionslos. Sowohl im Bassbereich als auch insgesamt fehlt es an Volumen und Klarheit. Für Monitorzwecke auf der Bühne eignet er sich gut, jedoch zum Musikhören weniger empfehlenswert. Beispiele wie die fehlende Klarheit bei den Gitarren in Korn-Songs und das Verschwinden der Streicher in Lana del Reys Orchesterversion zeigen die Schwächen des Produkts. Insgesamt eine Enttäuschung, besonders für Nutzer, die klar definierten Sound bevorzugen und keine Fans übertriebener Bässe sind.