EPOS Audio GSP 500 Test Gaming Headset

„Aus qualitativer Sicht befindet sich das Sennheiser GSP 500 auf einem Level mit vielen anderen High-End-Headsets. Es kann schon fast mit dem Beyerdynamic MMX 300 mithalten. Aber dafür ist das gute Stück auch fast so teuer wie das MMX 300, nämlich derzeit etwa 300 Euro. Aber wenn man ein qualitativ gutes, langlebiges, gutes Headset wünscht, kann man hier im Grunde keinen Fehler machen.“

„Das Sennheiser GSP 500 zeichnet sich durch eine hervorragende Räumlichkeit aus, sodass sich Schüsse, Schritte und andere Geräusche in Multiplayer-Spielen sehr gut lokalisieren lassen. Noch besser wird es wenn die verbaute Soundkarte eine gute Surround-Simulation anbietet. Unabhängig davon klingt das Headset auch bei Musik und Filmen sehr gut, lediglich der Tieftonbereich könnte etwas ausgeprägter sein. Beim Tragekomfort patzt das Headset zudem etwas mehr, nach langem Tragen drücken die Bügel doch recht unangenehm am Kopf. Nach kurzem verrücken vergeht das Gefühl aber schnell, kommt jedoch nach etwa einer halben Stunde zurück.“

„Der Sennheiser GSP 500 ist kabelgebunden und bewegt sich preislich auf ähnlichem Niveau wie das Modell von Steelseries in diesem Test. Die Bewegungsfreiheit könnte natürlich etwas besser sein, ansonsten jedoch punktet das Gaming-Headset auf ganzer Linie. Es bietet einen kraftvollen und klaren Sound, wobei das Mikrofon mit guter Geräuschunterdrückung glänzen kann. E-Sportler profitieren hier von einer sehr einfachen Bedienung, dank guter Abstimmung eignet es sich aber auch zum Musikhören gut. Dank eines einstellbaren Anpressdrucks und atmungsaktiver Ohrpolster sind auch lange Spielesessions problemlos möglich.“

„Das GSP 500 kommt mit offenen Hörmuscheln daher, im Vergleich zu den meisten geschlossenen Modellen ist der Klang damit deutlich luftiger. Generell kann das Headset mit einem ausgewogenen Klang aufwarten, wobei auch die Sprachverständlichkeit des Mikrofons positiv aufgefallen ist. Weiterhin ist die robuste Verarbeitung des Sennheiser Headsets als Stärke zu nennen. Ganz perfekt ist es jedoch nicht, hinsichtlich des Tragekomforts ist es nicht optimal. Selbst auf kleinster Stufe ist der Anpressdruck so hoch, sodass es schon nach etwa einer halben Stunde unangenehm wird.“