LG 360 VR

„Beim LG 360 VR muss man im Vergleich zum Samsung kein Smartphone einschnallen, die Brille kommt mit einem eigenen Display daher. Dennoch funktioniert die VR-Brille nur wenn sie ans Smartphone per USB gekoppelt ist. Das Bild wirkt unscharf und die geringe Auflösung pro Auge sorgt für störende Pixelstrukturen.

Zudem reagiert die Brille auf Bewegungen nur mit Verzögerungen, der Nutzer könnte dies schnell mit einer Übelkeit bezahlen. Auch ergonomisch überzeugt die 360 VR nicht, gerade das sehr viel eindringende Licht muss hier bemängelt werden, mittendrin fühlt man sich so nicht. Auch das Angebot an passenden Apps ist bislang richtig schwach, sodass LG hier insgesamt noch keine Chance auf wirklichen Erfolg haben wird.“

„Zum Preis von 279 Euro bietet LG mit seiner 360 VR eine VR-Brille an, welche man am besten jedoch direkt im Regal liegen lassen sollte. Im Test präsentiert sich das Modell als eine katastrophale Wahl. Das Modell leidet zum einen einer schlechten Verarbeitung die sich in scharfem Plastik bemerkbar macht, vor allem aber die Bildqualität sorgt fast für Schmerzen im Auge. Sichtbare Pixel und Schlieren sind ein klares K.O-Kriterium, aber auch das einfallende Licht zerstört hier jede Illusion.“

„Die 360 VR ist sicher ein interessantes Modell, verspielt aber viel Potential allein durch die Tatsache, dass es derzeit einfach viel zu teuer ist. Das Zusammenspiel mit dem G5 funktioniert hervorragend, aber die wichtigsten Eigenschaften einer VR-Brille, nämlich Immersion und Darstellungsqualität, kommen hier leider zu kurz. Durch den großen Abstand zu den Augen fühlt sich der Inhalt immer an wie ?aufgesetzt?.

Dafür bleibt immerhin die Frisur auch nach dem Tragen erhalten. Ein schwacher Trost, zumal das Gerät sonst kaum Vorteile gegenüber den Konkurrenten ins Feld führen kann.“