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Stiftung Warentest - Drei Knochenschall-Kopfhörer Testsieger

3 Produkte im Vergleich von Stiftung Warentest

1
Shokz OpenRun Pro Beige

ab 169,00

20 Angebote

Shokz OpenRun Pro Beige

3,1 - befriedigend

»In diesem Test war der in verschiedenen Farben erhältliche Shokz OpenRun Pro das Objekt der Begierde. Der Knochenschall-Kopfhörer konnte in puncto Tonqualität allerdings nicht wirklich überzeugen...«

  • Ton: 3,7 - ausreichend
  • Tragekomfort und Handhabung: 2,9 - befriedigend
  • Akku: 0,9 - sehr gut
  • Haltbarkeit: 1,8 - gut
  • Schadstoffe: 1,0 - sehr gut
2
SHOKZ OpenMove grey Kopfhörer

ab 79,46

16 Angebote

SHOKZ OpenMove grey Kopfhörer

3,4 - befriedigend

»Das die Tonqualität bei einem Knochenschall-Kopfhörer aufgrund ihrer Bauweise nicht die beste ist, dürfte klar sein. Und genau so verhält es sich auch beim SHOKZ OpenMove. Doch wenn man vom Klang...«

  • Ton: 4,1 - ausreichend
  • Tragekomfort und Handhabung: 2,9 - befriedigend
  • Akku: 0,9 - sehr gut
  • Haltbarkeit: 1,3 - sehr gut
  • Schadstoffe: 1,0 - sehr gut
3
Philips TAA6606BK

ab 79,99

12 Angebote

Philips TAA6606BK

3,8 - ausreichend

»Der Philips TAA6606BK gehört zur Gattung der Knochenschallkopfhörer, sodass man klanglich keinen wirklichen Vergleich zu einem herkömmlichen OverEar- oder InEar-Kopfhörer ziehen kann. Der Trageko...«

  • Ton: 4,0 - ausreichend
  • Tragekomfort und Handhabung: 3,2 - befriedigend
  • Akku: 2,4 - gut
  • Haltbarkeit:3,5 - befriedigend
  • Schadstoffe: 1,0 - sehr gut

Stiftung Warentest

01/2023 - Stiftung Warentest

Was bringt der Knochenschall-Kopfhörer-Test von Stiftung Warentest?

Auf den ersten Blick haben herkömmliche Kopfhörer nichts mit Knochenschallkopfhörerngemeinsam. Anstatt im oder auf dem Ohr zu sitzen, werden diese Kopfhörer vor dem Ohr platziert. Bei dieser Art von Kopfhörern werden die Schallwellen direkt über die Haut und die Knochen an das Innenohr übertragen.

Daher hat Stiftung Warentest beschlossen, drei Modelle zu testen, um die Effizienz dieses einzigartigen Hörerlebnisses zu bewerten. Die Tests haben die Vor- und Nachteile dieser besonderen Art des Musikhörens aufgezeigt.

Warum schneidet keines der getesteten Modell klanglich gut ab?

Die Tester fanden, dass keines der getesteten Modelle hohe klangliche Erwartungen erfüllte. Der Bassbereich war schwach und wurde nicht gut durch die Haut und die Knochen übertragen, im Gegensatz zum Gehörgang.

Der OpenRun Pro von Shokz hatte insgesamt den besten Klang, wurde aber dennoch als dumpf und dünn mit fast keinem Bass oder Helligkeit beschrieben. Das Modell OpenMove von Shokz war sogar noch schlechter; die Musik klang flach, nicht dynamisch und war noch düsterer. Außerdem hatte das Philips-Gerät einen unausgewogenen Klang, mit einem tiefen und verzerrten Bass. Ein Vergleich zu herkömmlichen In-Ear- oder Over-Ear-Kopfhörern lässt sich jedenfalls nicht ziehen.

Welche Vorteile haben Knochenschallkopfhörer?

Für Personen, die keine intensiven Bässe benötigen, können Kopfhörer mit Knochenklang ein Pluspunkt sein. Die Tatsache, dass die Ohren beim Hören von Musik oder Hörbüchern frei bleiben, hat ebenfalls Vorteile. Es entsteht kein Druck im Ohr, da diese Kopfhörer kein Druckgefühl im Gehörgang erzeugen - besonders attraktiv für diejenigen, die die Geräte regelmäßig über längere Zeit tragen.

Außerdem können die Umgebungsgeräusche wie gewohnt in normaler Lautstärke gehört werden. Fußgänger, Läufer oder Radfahrer bewegen sich mit diesen Kopfhörern sicherer im Straßenverkehr. Bei schwülem Klima oder körperlicher Anstrengung wie beim Sport staut sich - im Gegensatz zu herkömmlichen Kopfhörern - keine Wärme im oder am Ohr.

Andere Personen können bei normaler Kopfhörerlautstärke gut verstanden werden. Das macht es einfach, sich bei der Hausarbeit, der Gartenarbeit oder an der Supermarktkasse mit anderen zu unterhalten. Bei außergewöhnlich lauter Musik funktioniert das allerdings nicht.

Warum ist der richtige Sitz bei solchen Kopfhörern besonders wichtig?

Für Menschen mit langen Haaren kann es schwierig sein, die Kopfhörer richtig aufzusetzen. Beide Shokz-Modelle boten einen bequemen Sitz, während das Philips-Gerät in dieser Hinsicht nur durchschnittlich war.

Jeder der getesteten Kopfhörer verfügt über Ohrstücke, die einen sicheren Sitz garantieren, auch wenn der Benutzer sich bewegt. Das ist wichtig, denn wenn die Ohrhörer nicht an der richtigen Stelle auf dem Knochen sitzen, kann dies die Klangqualität erheblich beeinträchtigen.

Auch die Größe des Kopfes oder die Form der Ohrmuscheln können den Sitz der Kopfhörer beeinflussen. Außerdem kann es für Brillenträger schwierig sein, die Kopfhörer an der richtigen Stelle zu befestigen.

Was sollte man über die Handhabung der getesteten Knochenschall-Kopfhörer wissen?

Die kabellosen Knochenschall-Kopfhörer sind mit Handys kompatibel und können Musik und Hörbücher streamen. Das Headset kann über das Mobiltelefon oder über einige Tasten am Gerät gesteuert werden, die zum Teil schwer zu bedienen sind. Man kann mit ihnen auch telefonieren, aber alle drei sind nicht die beste Option für das Heimbüro. Das Philips zum Beispiel blendet keine Hintergrundgeräusche aus, und der Gesprächspartner ist nur schwer zu verstehen. Das Philips-Headset eignet sich besser für das Telefonieren in einer ruhigen Umgebung.

Original Beschreibung von Stiftung Warentest:

"Musik mal anders: Knochenschall-Kopfhörer übertragen den Klang über die Schädelknochen, die Ohren bleiben frei. Wir haben drei geprüft – mit spannenden Ergebnissen."