Was bietet der Kühlgeräte-Test von Stiftung Warentest?
Auch wenn Sie sich bei der Auswahl eines Kühlschranks normalerweise auf das Image einer etablierten Marke verlassen, können Sie durchaus auch eine böse Überraschung erleben, wie die Tests der Stiftung Warentest eindrucksvoll belegen. Selbst zwischen den einzelnen Marken gibt es erhebliche Unterschiede in der Bewertung von Kühl- und Gefrierleistung, Energieeffizienz und Handhabung, zum Beispiel.
Stiftung Warentest hat im Laufe der Jahre bereits sehr viele Kühl-Gefrierkombinationen unter die Lupe genommen und nun sind neun freistehende Geräte dieser Art dazugekommen. Sechs dieser Modelle heimsten die Endnote "gut" ein. Zwei Kühl-Gefrierkombis erreichten die Note "ausreichend“ und bei einem Testkandidaten lautet das vernichtende Ergebnis "mangelhaft". Auf dieser Seite erfahren Sie, welche dieser Geräte eine Empfehlung verdienen und bei welchen Kühlschränken man sich den Kauf lieber gut überlegen sollte.
Welche Rolle spielen die Stromkosten bei einer Kühl-Gefrierkombination?
Bei einer Kühl-Gefrierkombination ist nicht nur der Anschaffungspreis zu beachten. Schließlich handelt es sich um Küchengeräte, welche üblicherweise über viele Jahre dauerhaft in Betrieb sind. Aus diesem Grund ist es auch wichtig zu wissen, welche Folgekosten auf der Stromrechnung auf einen zukommen. Während moderne Geräte eine verblüffend effiziente Arbeitsweise an den Tag legen, sind manche ältere Kühlschränke echte Stromfresser.
In folgenden Fällen kann der Austausch des Kühlschranks ratsam sein:
- Wenn das Altgerät vor dem Jahr 2005 angeschafft wurde oder ein altes Energielabel mit der Klasse B (oder schlechter) trägt, kann sich ein Austausch auch dann lohnen, wenn das alte Gerät noch funktioniert.
- Wenn ältere Kühlschränke mit Energielabel A+ oder A den Geist aufgeben, sollte man den Kauf eines neuen Modells einer Reparatur vorziehen.
Was zeichnet heutzutage einen guten Kühlschrank aus?
Moderne Kühlschränke sind in der Regel mit temperaturgesteuerten Fächern ausgestattet. Zum Beispiel das Kühlfach, in dem verderbliche Lebensmittel bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt aufbewahrt werden.
Die automatische Abtauung, gemeinhin als No Frost bekannt, ist ein nützliches Extra. Sie soll verhindern, dass sich im Gefrierfach Eiskrusten bilden, wodurch das manuelle Abtauen überflüssig wird. Wenn die Eiskrusten nicht abgetaut werden, steigt der Stromverbrauch.
Wie genau hat Stiftung Warentest die Kühlschränke getestet?
Stiftung Warentest kauft Kühlschränke und Kühltruhen anonym im Handel ein und unterzieht sie im Labor verschiedenen Tests, um zu praxisnahen Testergebnissen zu kommen.
Stiftung Warentest prüft nicht nur, wie energieeffizient und leise diese Kühlschränke sind, wie gut sie sich lagern und reinigen lassen, sondern auch, wie sie auf Stromausfälle oder offene Türen reagieren. Wird die Innentemperatur bei unterschiedlichen Raumtemperaturen stabil gehalten? Auch das wird in den Tests bewertet.
Warum beinhaltet die Datenbank von Stiftung Warentest auch Ergebnisse für ältere Kühlgeräte?
Aufgrund von Modellwechseln, der Umstellung auf das Energielabel im Jahr 2021 und Lieferengpässen sind nicht mehr alle älteren Geräte in der Datenbank verfügbar. Trotzdem bietet die Stiftung Warentest diese Ergebnisse als Entscheidungshilfe für den Kauf eines gebrauchten Kühlschranks an.
Original Beschreibung von Stiftung Warentest:
"Kühl-Gefrierkombinationen im Test: Ob Mini-Kühlschrank, Side-by-Side-Gerät oder Einbau-Kühl-Gefrierkombination – die Unterschiede bei Preis und Leistung sind enorm.
Ihren persönlichen Testsieger finden Sie mithilfe unserer Datenbank. Sie umfasst aktuell Testergebnisse für 260 Kühlgeräte und wird regelmäßig aktualisiert. Für das August-Update 2022 haben wir 26 neue Kühlgeräte geprüft, unter anderem von Ikea, LG und Samsung. Darunter sind zwei sehr gute."