SFT - 6 OLED-TVs Testsieger

»Sie möchten Ihren OLED nicht nur groß, sondern auch beeindruckend? Dafür sorgt beim 55EF9509 ein Standfuß mit durchsichtigem Element. Damit scheint der Bildschirm zu schweben. Ganz und gar nicht aus der Luft gegriffen sind die technischen Eigenschaften des TVs: Perfekte Schwarzwerte und brilliante Farben gehören ebenso zum Paket wie die starken Kontraste. Auch der Blickwinkel ist dank der selbstleuchtenden Dioden enorm. Der 55-Zöller zeigt sich nicht ganz so hell, wie Fernseher der Konkurrenz. HDR-Material wiedergeben kann das Panel natürlich trotzdem. Für eine bequeme Bedienung braucht es Soft- sowie Hardware: WebOS im Zusammenspiel mit der Magic-Remote-Zeigerfernbedienung funktionieren prächtig. Der Ausgangspreis von 5.500 Euro wird mit 2.500 Euro ebenfalls unterboten.«

»Mit gerade einmal 1.400 Euro statt ehemals 2.500 Euro, ist der 55EG9109 der günstigste OLED in unserer Auswahl. Das hat auch seinen Grund: Das Modell ist nicht nur bereits zwei Jahre alt und bietet nur eine Full-HD-Auflösung, sondern es fehlt auch die HDR-Erweiterung sowie das Empfangsteil für DVB-T2 HD. Nichtsdestotrotz macht das Bild des Fernsehers einiges her. Die perfekten Schwarzwerte der OLED-Zunft hat auch dieser 55-Zöller und ist damit prädestiniert für düstere Filme und Nachtszenen. Derlei finden Sie viel in den vorinstallierten Apps, die mit dem schnellen WebOS einhergehen.«

»LGs OLED-Modelle aus dem letzten Jahr scheinen preistechnisch in den Keller zu rauschen. Dabei ist deren Technik einwandfrei und auch im Jahr 2017 keinesfalls veraltet. Der 55B6D ist bereits ab 1.800 Euro zu bekommen. Der Ursprungspreis liegt bei 4.000 Euro. Damit sparen Interessenten mehr als die Hälfte. Die Vorteile der selbstleuchtenden Dioden gelten natürlich auch bei diesem TV. So lauten hier die Devisen: Perfektes Schwarz, natürliche Farben und ein extremer Kontrast. Im Vergleich zum ähnlich klingenden 55C6D kommt dieses Modell ohne 3D-Modus aus und der Sound ist nicht ganz so differenziert. Dafür gibt es einen doppelten Tuner, eine riesige Auswahl an Apps im Betriebssystem WebOS sowie einen sehr schlanken Look.«

»In der letztjährigen August-Ausgabe hatten wir den kurvigen Schwarzseher bereits im Test. Die hohe Blickwinkelstabilität eines OLEDs passt hervorragend zu einem geschwungenen Bildschirm. LCDs haben baubedingt Probleme mit der Farbtreue bei seitlicher Betrachung. Wer sich also einen TV mit futuristischem Curved-Design ohne diesen Nachteil ins Wohnzimmer holen möchte, ist beim 55C6D genau richtig. Dabei ist auch der Preis ordentlich in die Knie gegangen: Die ursprünglichen Kosten laut Hersteller belaufen sich auf 4.500 Euro. Im Internet ist der TV mit den autarken Dioden bereits ab 2.000 Euro zu haben. Das Bild haben wir als "ausgezeichent" bezeichnet. Die perfekten Schwarzwerte lassen düstere Filme zum Genuss werden. Umgekehrt beleben die knackigen Farben hell erleuchtete Außenaufnahmen. Für Liebhaber der dritten Dimension hat LG dem Gerät sogar einen 3D-Modus spendiert. Zwei Polarisationsbrillen werden mitgeliefert. Optisch geht der 55C6D denselben Weg wie seine Kollegen: Unaufgeregt und mit enorm dünnem Bildschirm. Auch hier scheint der TV wie bei den OLED-Kollegen B6D und EF9509 über dem Standfuß zu schweben. Die Koreaner haben es sogar geschafft, platzsparende Boxen in ihrem schlanken Fernseher unterzubringen – und das ohne klangliche Verluste. Die musikalische Darstellung, die der Flachmann zum Besten gab, war tadellos.«

»Philips ist einer der wenigen Hersteller, die mit OLED bereits in die zweite Generation gehen. 55POS9002 heißt der Neuankömmling, doch der Vorgänger, welchen wir hier behandeln, muss sich nicht verstecken. Von ehemals 3.500 Euro ist der Preis des 55POS901F nämlich auf überschaubare 2.300 Euro gesunken. Das mag immer noch nach viel klingen, aber der TV hat nicht umsonst die Bestnote in unserer Ausgabe 04/17 abgeräumt. Das Bild selbst kratzt an der Perfektion. Die Kontraste sind überragend und die Farben frisch. Dafür sorgt HDR10, das auf dem Panel von LG große Arbeit leistet. Zum überragenden Bild kommt zudem dreiseitiges Ambilight, welches das Erlebnis nochmal spürbar verbessert. Die an der unteren Seite angebrachte Soundbar liefert zudem einwandfreien Klang. Da sind das angenehm zurückhaltende Android TV und die gleich zwei mitgelieferten Fernbedienungen nur noch gern gesehenes Beiwerk.«

»Zugegeben: Sonys Vorzeige-OLED ist noch relativ neu und mit 3.200 Euro nur 300 Euro günstiger als der Herstellerpreis. Aber auf der Haben-Seite stehen enorm viele Posten, weswegen sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis schnell wieder ausgleicht. Natürlich bekommt man auch beim A1 die gewohnt hochwertige Bildqualität – und sogar noch ein bisschen mehr. Sonys hauseigener X1-Extreme-Prozessor, der das Bild sichtbar detailreicher macht, passt extrem gut zum dunklen OLED-Display. Zwei weitere Aspekte sind zudem ausschlaggebend, wenn es um den Kauf des TVs geht. Erstens ist das minimalistische Design der absolute Hingucker und passt in jedes Wohnzimmer. Zweitens sorgt die brandneue Acoustic-Surface-Technologie für einen beispiellosen räumlichen Klang.«