Was bringt das größere Gehäuse wirklich?
Das Galaxy S25 Ultra ist minimal breiter, höher und schwerer als das S25 +, dafür liegt es ruhiger in der Hand: Der titanverstärkte Rahmen hat abgerundete Ecken, und das neue Gorilla Glass Armor 2 schluckt unerwartet viel Umgebungslicht, sodass der OLED-Bildschirm trotz extremer Spitzenhelligkeit kaum spiegelt. Auf dem 6,9-Zoll-Display (3120 × 1440) wirken Farben, Kontraste und Details fast so satt wie auf einem Fernseher, der kleinere 6,7-Zoll-Screen des S25 + ist hier nur ein Hauch knapper beschnitten.
Ist der neue Prozessor ein Grund zum Upgrade?
Beide kommen mit Qualcomms Snapdragon 8 Elite for Galaxy, Samsungs leicht übertakteter Top-Ausführung des neuesten High-End-Chips. Die Benchmark-Zahlen sind beeindruckend, doch im Alltag spürt man kaum einen Unterschied zum S24 Ultra – beide Modelle flutschen jedes Menü und öffnen selbst aufwändige Apps ohne einen Hauch Verzögerung. Am Rande verbessert hat Samsung die Kühlung, sodass Leistungseinbrüche selbst bei langen Gaming-Sessions praktisch nicht mehr vorkommen.
Worauf verzichtet man beim S25 +?
Abgesehen von leicht schmalerem Display und 200-Megapixel-Sensor in der Hauptkamera ist die Ausstattung fast identisch: Beide haben 12 GB RAM, bis zu 512 GB Speicher, IP68-Schutz, Wi-Fi 7 und S Pen-Support. Das Ultra bietet darüber hinaus einen echten Fünffach-Zoom und den 200-MP-Modus, der sich zum nachträglichen Zuschneiden eignet. Im S25 + findet das Teleobjektiv nur vierfachen Zoom, und die Hauptkamera belässt es bei 50 MP.
Zählt der S Pen noch?
Ja und nein. Beide Telefone stecken den S Pen im Gehäuse, doch Samsung hat seinerseits abgerüstet: Der Stift kommuniziert nicht mehr per Bluetooth, nützt also keine Fernauslöser-Funktionen mehr. Wer den Stift vor allem als Schreib- und Malwerkzeug nutzt, wird kaum etwas vermissen – wer ihn als Präsentationsclicker oder Selfie-Knopf einsetzen wollte, muss anderswo nachrüsten.
Welches Modell passt zu wem?
Das S25 Ultra ist Samsungs uneingeschränktes Flaggschiff – wer Fotografie und maximale Bildschirmerfahrung ausreizen will und sich die 300 Euro Aufpreis leisten kann, liegt hier goldrichtig. Wer ähnlich viel Performance und Software-KI-Features möchte, mit dem Vierfach-Teleobjektiv leben kann und etwas sparen will, greift zum S25 +. Letzteres bleibt ein Luxusgerät, doch es ist in diesem Jahr die bessere Preis-Leistungs-Option.
Original Beschreibung von CT Magazin:
"Die neuen Galaxy-Smartphones reihen sich wie erwartet in der Android-Luxusliga ein. Samsungs sanfte Modellpflege, die mehr Neues bei der Software als bei der Hardware bringt, rückt das S25+ näher an das Ultra heran."