Kategorien

CT Magazin - 9 Tablets mit 10 Zoll Testsieger

9 Produkte im Vergleich von CT Magazin

Acer Iconia One 10 (B3-A32) 16GB LTE schwarz

Acer Iconia One 10 (B3-A32) 16GB LTE schwarz

ohne Note

»Das One 10 von Acer gibt es in zahlreichen Varianten, wir hatten die Version mit Full-HD-Display und 16 GByte internem Speicher im Test. Das Display zeigt eine brauchbare Schärfe, ist aber weder besonders hell noch farbkräftig. An den Rändern scheint die Hintergrundbeleuchtung sichtbar durch. In den Benchmarks belegte es durchweg den letzten Platz. Im Alltag reicht es für Videos und auch für größere Apps wie Word, doch der häufig ruckelige Bildaufbau und längere Ladezeiten stören. Die Laufzeiten waren mit fünf Stunden viel zu kurz. Gut in der Hand liegt das stabile Plastikgehäuse mit geriffelter Rückseite. Die zieht in Weiß allerdings Schmutz an. Mit fast 550 Gramm ist das One 10 ziemlich schwer geraten. Praktisch ist der zweite USB-Anschluss hinter einer fummligen Klappe. Die Lautsprecher auf der Vorderseite spielen nicht besonders laut und etwas matschig. Für die gebotene Leistung ist das Acer derzeit schlicht zu teuer.«

  • zweiter Micro-USB-Anschluss
  • kurze Laufzeiten
  • flauer Bildschirm
Amazon Fire HD 10 64GB (2017) schwarz

Amazon Fire HD 10 64GB (2017) schwarz

ohne Note

»Das Fire HD 10 bietet eine bessere Ausstattung als die ähnlich teuren Geräte von Acer, Trekstor und Asus. Der Bildschirm schafft den sRGB-Farbraum und gute Kontrastwerte. Der Prozessor und der Grafikchip sind schneller, die Laufzeiten klar überlegen. Amazons Assistentin Alexa ist integriert und kann sogar bei ausgeschaltetem Bildschirm zuhören. Die Spracherkennung klappte fast zu gut, sogar Stimmen aus dem Nebenraum lösten Antworten aus. Das dicke Plastikgehäuse ist keine Augenweide, aber stabil. Größtes Manko sind die fehlenden Google-Dienste, weshalb das Tablet vor allem für Amazon-Prime-Kunden interessant ist, die einen einfachen Zugang zum Medienangebot suchen. Die bekommen dazu noch 20 Euro Rabatt aufs Gerät. Überzeugen kann das Gerät als Kinder-Tablet. Die Kindersicherung bietet zahlreiche Kontroll- und Einstellmöglichkeiten; die kostenpflichtige Flatrate FreeTime Unlimited sorgt für Nachschub an Büchern, Filmen und Spielen.«

  • gute Ausstattung
  • Alexa integriert
  • keine Google-Dienste
Asus ZenPad 10 (Z301MFL) 32GB LTE grau

Asus ZenPad 10 (Z301MFL) 32GB LTE grau

ohne Note

»Optisch macht das ZenPad 10 viel her. Der dezente Goldrand und die strukturierte Rückseite lassen es teurer aussehen als es ist. Dazu wiegt es vergleichsweise wenig und bringt sogar einen USB-C-Anschluss mit. Der Bildschirm ist der beste bei den günstigen Tablets. Die Performance ist ausreichend, zumal Asus es geschafft hat, die Oberfläche flott reagieren zu lassen. Erstaunlich gut sind die beiden Frontlautsprecher. Sie erzeugen einen leicht räumlichen Eindruck und genug Bass, um auch mal einen Film damit zu genießen. Wir hatten die 50 Euro teurere Version mit Tastatur-Dock im Test. Das Tippgefühl darauf ist brauchbar, leider ist wie bei den älteren Asus-Hybriden der Aufklappwinkel klein und die Gummifüße sind nur Deko. Zudem mussten Tastatur und Tablet hin und wieder neu gekoppelt werden. Sieht man von der missglückten Android-Oberfläche ab, wirkt das ZenPad 10 insgesamt ausgereifter als die Geräte von Trekstor und Acer.«

  • guter Bildschirm
  • Laufzeiten kurz
  • überladene Android-Oberfläche
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL 9.7 32GB Wi-Fi + LTE grau

Asus ZenPad 3S 10 Z500KL 9.7 32GB Wi-Fi + LTE grau

ohne Note

»Das Zenpad 3S lehnt sich nicht nur beim Namen an Samsungs Tab S3 an, auch optisch kommt es nah dran. Das Display hat die gleiche Auflösung auf identischer Diagonale und der Mix aus mechanischer Menütaste sowie zwei Sensortasten an der kurzen Seite ist ebenfalls gleich. Hält man das Tablet quer, wird die Bedienung dadurch aber unhandlich, zudem verdeckt die Hand einen Teil der beiden brauchbaren Lautsprecher. Materialanmutung und Verarbeitung sind sehr gut, das Metallgehäuse ist mit 7 Millimetern vergleichsweise dünn. Der kleine Glaseinsatz rund um die Kamera zieht allerdings Fingerabdrücke an. Der Prozessor bringt angemessene Leistung für die Preisklasse und das scharfe IPS-Display gefällt mit hohem Kontrast. Die schwache Kamera, der fehlende Fingerabdruckscanner und der nur für zusätzliches Geld erhältliche Stift drücken das Preis/Leistungsverhältnis – ein Schnäppchen ist das 3S nicht. Dank guter Laufzeiten taugt es aber als schicker Unterhalter.«

  • lange Laufzeiten
  • mäßige Ausstattung
  • überladene Android-Oberfläche
Huawei MediaPad M3 Lite 10 LTE weiß

Huawei MediaPad M3 Lite 10 LTE weiß

ohne Note

»Das M3 lite ist ein etwas merkwürdiger Zwitter: Huawei kombiniert eine umfangreiche Ausstattung und ein edles Äußeres mit einem lahmen Prozessor. Der reicht zwar für die meisten Gelegenheiten und Multimedia-Aufgaben, aber wie bei den günstigeren Tablets wirkt das System damit behäbig. Auf der Habenseite stehen ein flott reagierender Fingerabdruckscanner, ein flaches und stabiles Metallgehäuse sowie vier gut klingende Stereo-Lautsprecher. Auch die beiden Kameras machen für ein Tablet ordentliche Schnappschüsse. Der scharfe Bildschirm schafft den sRGB-Farbraum und hat einen niedrigen Schwarzwert, jedoch fallen auf einfarbigen Flächen leichte Streifen ins Auge. Schwach sind die ausbleibenden Sicherheits-Updates, hier sind selbst die billigsten Tablets im Test aktueller. Wer wenig mit dem Tablet arbeitet und eher Filme und Serien schaut, findet im M3 Lite eine interessante Alternative zu den teureren Oberklasse-Geräten.«

  • gut klingende Lautsprecher
  • Fingerabdruckscanner
  • langsamer Prozessor
Huawei MediaPad T3 10 LTE

ab 129,99

3 Angebote

Huawei MediaPad T3 10 LTE

ohne Note

»Das billige Huawei T3 punktet mit einer guten Verarbeitung und solider Metallrückseite. Der gute Eindruck verfliegt beim Einschalten, denn der Bildschirm ist nicht nur pixelig, sondern auch mit flauen Farben geschlagen. Immerhin ist der Kontrast recht hoch und die Hintergrundbeleuchtung erreicht brauchbare Werte für Draußen. Eine automatische Helligkeitssteuerung fehlt. Schnell ist das T3 nicht: Auch wenn die Oberfläche flott reagiert, wartet man an vielen Stellen einen Tick länger, bis der Prozessor nachkommt. Der Grafikchip bringt trotz kleiner Auflösung Spiele nur rucklig auf den Schirm. Die Laufzeiten sind kurz. Es gibt nur einen Mono-Lautsprecher, der etwas leise und blechern, aber ohne Verzerrungen tönt. Für 150 Euro kombiniert Huawei eine brauchbare Minimalausstattung mit ordentlicher Verarbeitung, Spaß macht das T3 jedoch nicht. Wer mehr als hin und wieder surfen und Mails checken will, investiert besser ein paar Euro mehr.«

  • magere Ausstattung
  • niedrige Auflösung
  • schwache Laufzeiten
Lenovo Yoga Book WiFi Android 6 gunmetal grey

Lenovo Yoga Book WiFi Android 6 gunmetal grey

ohne Note

»Das Yoga Book fällt mit seiner Touchfläche in der Basis aus dem Tablet-Einerlei heraus. Die Funktion ist nicht bloß Gimmick: Nach ein wenig Gewöhnung geht das Tippen gut von der Hand, auch wenn das Vibrations-Feedback eher hör- als spürbar ist. Die Möglichkeit, mit dem Kuli auf Block und Tablet gleichzeitig zu schreiben ist cool, doch der Spitzenwechsel lästig und Nachfüllpapier im passenden Format teuer. Auf dem Display direkt funktioniert der Stift nicht. Das cleverere 360-Grad-Scharnier hält im Notebook-Modus den Schirm stabil und bringt mehr Flexibilität. Auch sonst gibt es wenig zu meckern: Der Intel Atom sorgt für eine ordentliche Performance, das Display ist kontrastreich sowie farbkräftig und die Laufzeiten sind gut. Als reines Tablet wiegt das Yoga Book etwas viel, doch als schlankem Netbook-Ersatz kann ihm keiner das Wasser reichen. Die Ausstattung mit Stift, Tastatur und Papier ist für den Preis umfangreich.«

  • umfangreiche Ausstattung
  • Stift und Tastatur dabei
  • stabiles 360-Grad-Scharnier
Samsung Galaxy Tab S3 9.7 32GB LTE schwarz

ab 168,99

7 Angebote

Samsung Galaxy Tab S3 9.7 32GB LTE schwarz

ohne Note

»Erstaunlich leicht und kompakt schindet Samsungs Topmodell beim ersten Anfassen ordentlich Eindruck. Das Design ist edel und unauffällig: In Schwarz fällt die Glasrückseite zunächst kaum auf, nach ein paar Stunden ist sie aber von Fingerabdrücken übersät. Der Prozessor ist flott, die Oberfläche reagiert zackig. Die Laufzeiten sind insgesamt gut, nur unser WLAN-Laufzeittest mit weißem Hintergrund liegt dem AMOLED-Display nicht. Das Display gehört zu den besten im 10-Zoll-Bereich und spielt besonders bei Filmen seine Vorteile aus. Schade, dass das 4:3-Format dafür nicht ideal ist. Dank Stiftunterstützung mit Handballenerkennung sind Notizen und Skizzen kein Problem, nur ein Stift-Slot fehlt. Die vier Lautsprecher bringen einen sauberen und angenehmen Klang zustande, der Bass bemüht sich redlich. Je nach Ausrichtung des Tablets dreht sich auch die Soundausgabe. Der heftige Preis von über 550 Euro ist angesichts der Qualitäten in Ordnung.«

  • hervorragendes Display
  • sehr schnell
  • Stifteingabe
Trekstor PrimeTab P10

Trekstor PrimeTab P10

ohne Note

»Für 170 Euro ist das Primetab P10 das günstigste Tablet mit hoher Auflösung im Vergleich. Der Bildschirm wird nicht sehr hell, sieht aber homogener aus als das Display von Acer, und die Farben sind kräftiger. Ein Helligkeitssensor fehlt. Die schlecht aufgebrachte Displayfolie lässt sich mit etwas Aufwand entfernen. Die Performance langte für eine ruckelfreie Oberfläche, die Reaktionszeit beim App-Start war aber auffällig träge. In den Laufzeittest erreichte das Tablet mäßige Werte. Das P10 ist vergleichsweise kompakt. Dank Metallrückseite fällt die Anmutung nicht so billig aus wie bei anderen Geräte der Preisklasse. Deutlich über 500 Gramm ziehen aber spürbar am Handgelenk. Die Frontlautsprecher klingen erstaunlich gut und liefern sogar etwas Bass, ohne zu verzerren. Allerdings knackten sie bei abgeschaltetem Ton hin und wieder. Insgesamt macht das Gerät seine Aufgabe besser als das Gerät von Acer und ist für den Preis eine gute Wahl.«

  • günstig
  • gute Frontlautsprecher
  • langsam

CT Magazin

26/2017 - CT Magazin

Ohne Zweifel stellen auch Smartphone oder Notebook gute Alternativen für zahlreiche Inhalte aus dem Netz und viele Programme dar. Da ein Tablet jedoch einen größeren Bildschirm als das Handy bieten und zudem handlicher sind als ein Notebook, sind sie bei vielen Menschen zur ersten Wahl geworden zum Surfen, E-Mails lesen oder Videos gucken. Tablets sind einfach, schnell zur Hand und schnell wieder in der Schublade verstaut. 9 aktuelle 10 Zoll-Kandidaten hat sich C´t genauer angesehen.

Original Beschreibung von CT Magazin:

"Ob als Zeitungskiosk am Morgen, für die Kinderbespaßung am Nachmittag oder als Fernseher abends im Bett: Tablets sind flexible Unterhaltungsmaschinen. Mit Tastatur und Stift bieten sich einige sogar als genügsame Arbeitsgeräte an. Doch wie viel Ausstattung ist sinnvoll?"