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CT Magazin - 9 Hybridradios Testsieger

9 Produkte im Vergleich von CT Magazin

Auna Connect CD schwarz

Auna Connect CD schwarz

ohne Note

»Das Auna Connect CD hat ein CD-Laufwerk. Zum Spitzenklang fehlt es an Ausgewogenheit, besonders die Mitten klingen etwas überbetont. In auffälligem Kontrast zum edlen Erscheinungsbild steht die teils nachlässige Übersetzung der Menüs ("Klar Netzwerkeinstellung") und die hakelige Benutzerführung, die anfänglich schwer durchschaubar ist. Das mag an den vielen kleinen Knöpfen liegen, die nur mit kleiner Schrift Hinweis auf ihre Funktion geben. Von allen getesteten Hybridradios hatte es den größten Stromdurst. Die etwas hakelige Kopfhörer- und die gleichgroße Aux-In-Buchse sind direkt nebeneinander platziert – Verwechslungsgefahr.«

  • ordentlicher Klang
  • nicht multiroom-fähig
  • keine LAN-Buchse
Blaupunkt IRD 30 Internetradio- DAB+-Radio weiß

Blaupunkt IRD 30 Internetradio- DAB+-Radio weiß

ohne Note

»Der geringe Stromverbrauch und das reduzierte und klare Design sind Pluspunkte des Blaupunkt-Radios. Das Display ist gut ablesbar, allerdings etwas dunkel und nur monochrom. Damit entfällt die Coveranzeige und die Möglichkeit, bei DAB+ grafische Inhalte anzuzeigen. Auch die sonstige Ausstattungsliste ist kürzer als bei anderen getesteten Geräten. Als einziges funkt es im WLAN nur mit 2,4 Gigahertz, ihm fehlt Spotify Connect. Musik von einem Smartphone kann es nur per UPnP/AV abspielen, weil Bluetooth fehlt. Die Bedienung ist einfach, der Klang aber etwas dumpf.«

  • geringer Stromverbrauch
  • wenige Funktionen
  • keine LAN-Buchse
Hama DIR3115MS schwarz

Hama DIR3115MS schwarz

ohne Note

»Der Klang des kompakten Hama-Radios ist für seine Größe überraschend druckvoll, reicht aber nicht ganz an den des Numan-Radios und des größeren Hama-Radios heran. Durch die beiden Lautsprecher rechts und links am Gerät braucht das Radio etwas Freiraum im Regal. Das Radio lässt sich einfach bedienen, dank der eng stehenden Knöpfe und Drehsteller geht das auch gut mit einer Hand. Es beherrscht zwar Spotify Connect, aber Bluetooth fehlt. Im Vergleich zu den anderen Geräten im Test fiel der schwache UKW-Empfang auf.«

  • ordentlicher Klang
  • Farbschema änderbar
  • unempfindliches UKW-Radio
Hama DIR3600MBT

Hama DIR3600MBT

ohne Note

»Das DIR3600MBT bot bei naturgemäß schmaler Stereobasis einen nach oben und unten abgerundeten Sound. Das kantige Aussehen mit schaltbarer blauer Bodenbeleuchtung erinnert an die Neunziger. Die lahmen Reaktionen auf Menübefehle und das langsame Aufwachen beim Einschalten verstärken diesen Eindruck. Abgesehen davon verrichtet es seinen Job im Alltag unauffällig. Statt der veralteten Hama-App sollte man zum Steuern lieber gleich die Undok-App nutzen. Nettes Gimmick: Über den USB-Anschluss lassen sich auch angestöpselte Smartphones aufladen – die Buchse ist aber auf der Rückseite.«

  • guter Klang
  • schraubbarer Antennenanschluss
  • etwas träge Bedienung
Medion P85096 (MD 87516)

Medion P85096 (MD 87516)

ohne Note

»Mit seiner schwarzen Klavierlack-/Kunstleder-Optik sieht das Medion-Radio schick aus. Gut durchdachte Konstruktionsmerkmale konterkariert es aber mit haptischen Totalausfällen. Praktisch sind beispielsweise die vorn liegenden Buchsen für USB und den Kopfhörer. Auch das große farbige Display weiß zu gefallen. Die kaum lesbare winzige Beschriftung der euchtschwarzen Knöpfe erschwerte aber die Bedienung erheblich. Der Klang des multiroom-fähigen Gerätes war trotz 2.1-Soundsystem unterdurchschnittlich und bassarm. Mehr als je 40 Speicher für DAB+, FM und Internetradio bot kein anderes Gerät im Test. Das Hinzufügen eigener Internetsender hat beim Medion im Test nicht geklappt.«

  • viele Funktionen
  • mäßiger Klang
  • Knöpfe schlecht beschriftet
NUMAN Two walnuss

NUMAN Two walnuss

ohne Note

»Wertig wirkt das massive, solide wirkende Holzgehäuse des Numan Two, was man bei dem Preis auch erwarten darf. Das Gerät mit eingebautem CD-Laufwerk bediente sich im Test etwas träge. Ungewöhnlich: Die Bedienelemente mit einem zentralen Drehsteller und darumgruppierten Tasten liegen auf der Oberseite. So kann man natürlich nichts mehr aufs Gerät stellen. Klanglich überzeugt es: Druckvolle Bässe, fein zeichnende Höhen und gut akzentuierte Sprache – das passt. Die Entwickler haben offenbar die eher lieblos übersetzte Original-Software von Frontier Silicon stellenweise überarbeitet – so zeigt das Numan Two Umlaute richtig an.«

  • guter Klang
  • Umlautanzeige korrekt
  • etwas träge Bedienung
Silvercrest Sird 14 C2 schwarz

Silvercrest Sird 14 C2 schwarz

ohne Note

»Das preisgünstige Silvercrest-Radio unterscheidet sich von den anderen Testkandidaten durch die große Zahl an Streaming-Netzwerken, für die es vorbereitet ist: Deezer und Napster, Qobuz sowie Tidal und Spotify Connect-Quellen lassen sich abspielen, allerdings fehlt eine direkte Bluetooth-Verbindung zum Smartphone. Das Radio lässt sich mit fünf Tastern und zwei Drehstellern einfach domptieren. Insgesamt klingt es etwas dosig, Tiefen und Höhen fehlen. Ein Stereoeindruck ist kaum vorhanden. Als Zuspieler für ein Multiroom-System fällt das natürlich nicht so ins Gewicht. Etwas schwach auf der Brust ist der Hybride beim UKW-Empfang.«

  • viele Streaming-Anbieter
  • kein Bluetooth
  • mäßiger Klang
TechniSat DigitRadio 520 weiß

TechniSat DigitRadio 520 weiß

ohne Note

»Einem Dampfradio ähnelt das Technisat Digitradio 520. Statt eines magischen Auges und einer Frequenzskala hat es ein Display – leider nur ein monochromes. Daher kann man keine Slideshow-Funktionen nutzen. Beim Bedienen muss man wegen der teils unglücklich platzierten Taster gelegentlich umgreifen, etwa beim Rücksprung aus einer Menüebene in die übergeordnete. Sonst gibt das Radio keine Rätsel auf, spielt ab, was man ihm vorsetzt und das mit einem runden Klangbild. Auffällig war der recht empfangsempfindliche UKW-Teil, der Sender noch gut übertrug, bei denen andere Radios nur noch rauschten.«

  • guter Klang
  • monochromes Display
TechniSat Digitradio 210 IR

TechniSat Digitradio 210 IR

ohne Note

»Das kleine Technisat-Radio ist das einzige im Testfeld, das alternativ ohne Netzteil läuft. Es braucht vier AA-Zellen. Drei große Stationstasten lassen sich mit Lieblingssendern belegen, außerdem gibt es noch je zehn Speicher für Favoriten für FM, DAB+ und Internetradio. Das spartanisch-monochrome Winz-Display bringt in kleiner Schrift Sendernamen und fast alles unter, was auch die großen Radios zeigen – außer Bilder und Slideshow-Funktionen. Spotify Connect und Bluetooth fehlen in dem taschenbuchgroßen Gerät. Klanglich kann man nicht viel von dem kleinen Mono-Lautsprecher erwarten, aber zur Hintergrundbeschallung reichts.«

  • Batteriebetrieb möglich
  • dürftiger Klang
  • keine LAN-Buchse

CT Magazin

20/2017 - CT Magazin

Seit 1949 gibt es den analogen UKW-Rundfunk. Die längsten Tage dieses Empfangsstandards dürften damit jedoch bereits gezählt sein. Seit 2010 wird die Abschaltung zwar immer wieder verschoben, irgendwann in naher Zukunft dürfte es aber soweit sein. Auf Radio muss die Menschheit jedoch nicht verzichten, vielmehr gelangt der Radioempfang auf ein neues Niveau. Schon jetzt kann man digitales Radio genießen, wobei dies sowohl per DAB+ als auch über das Internet möglich ist. Voraussetzung dafür ist ein entsprechendes Radio welches diese Empfangswege bereitstellt. C't hat 9 solcher Hybridradios für FM, DAB+, Internetradio und Streaming dem Test unterzogen.

Original Beschreibung von CT Magazin:

"Moderne Radios sind Alleskönner. Sie empfangen UKW-Sender in Analog- und Digitalqualität, nutzen Streaming-Dienste und spielen Internetradio sowie die eigene Musiksammlung ab. Wir haben interessante Modelle der Einsteiger- und Mittelklasse getestet."