»Das Asrock X299 Taichi hebt sich bei der Ausstattung von den anderen Testkandidaten ab: Mit WLAN, 2 x GBit-Ethernet, zehn SATA-Ports und drei M.2-Slots eignet es sich beispielsweise für Anwender, die viele Laufwerke daran anschließen möchten. Den M.2-Slot direkt neben der CPU-Fassung hat Asrock an den PCIe Root Complex des Prozessors angebunden. Er muss sich deshalb nicht wie die anderen beiden M.2-Slots die DMI-Verbindung zwischen X299-Chipsatz und Core-X-Prozessor teilen. Die maximale Transferrate liegt deshalb mit 3,5 GByte/s höher. SATA-SSDs im 2,5"-Format sollte man an die acht SATA-Ports des Chipsatzes anschließen, denn die beiden Anschlüsse des Asmedia-Controllers bremsen Transfers auf 400 MByte/s ein (Chipsatz: 560 MByte/s). Vermutlich liegt das daran, dass der Asmedia-Chip, das WLAN-Modul und der Ethernet-Controller über einen Switch gemeinsam an einer PCI-Express-Lane des Chipsatzes hängen. Bei der Leistungsaufnahme im Soft-Off patzt das X299 Taichi. Trotz im BIOS-Setup gesetzter ErP-Option schluckt es 2,5 Watt, obwohl laut Ökodesign-Richtlinie in diesem Zustand maximal 0,5 Watt zulässig sind. Zudem konsumiert das X299 Taichi bei ruhendem Windows-Desktop 15 Watt mehr als das sparsamste Board im Test.«
- viele M.2-Slots und SATA-Ports
- WLAN-Modul