Katamari Forever (PS3)

Vorteile: die herrliche abgedrehte Präsentation dürfte nicht nur Japan-Fans begeistern: Der Stil rockt / das Spielprinzip ist unglaublich simpel und macht auf Anhieb extrem viel Spaß / der Japan-Pop-Soundtrack ist wunderbar schräg und steckt voller Ohrwürmer / das ganze Spiel nimmt sich selber nicht allzu ernst. Das ist wirklich witzig.
Nachteile: träge Steuerung und zickige Kamera / manche Aufgaben in den Levels sind geradzu diabolisch schwer

„Für Fans, die bereits einige der Vorgänger gespielt haben, ist Katamari Forever sicher nur bedingt zu empfehlen, hat sich am eigentlichen Spielprinzip doch nicht viel verändert, doch wer unbedingt neue Roll-Aufgaben braucht, kann hier beherzt zugreifen. Neulinge finden hier hingegen einen sehr guten Einstieg in die Reihe und können sich auf viele Stunden Rollspaß freuen - diesmal sogar mit Splitscreen für zwei Spieler, nur leider fehlen sämtliche Online-Features, mit Ausnahme der Ranglisten.“

„Mit Katamari Forever hat es sich Bandai Namco leicht gemacht: Größtenteils wurde auf alte Levels zurückgegriffen, auf Innovationen beim Gameplay oder einen Online-Modus hofft man vergebens und auch auf eine Lokalisation wurde wieder verzichtet. Wer auch nur einen Katamari-Teil gespielt hat, braucht Forever wirklich nicht. Serienneulinge dürfen trotzdem gerne einen Blick riskieren, da der abgedrehte Stil des Spiels und das Gameplay der Serie einzigartig sind. Auf alle Fälle schadet es nicht, vorher ein wenig Zeit mit der Demo zu verbringen, um sich mit Spiel und der anfangs etwas kniffligen Steuerung vertraut zu machen.“

„"Katamari Forever" erfindet sich nicht gerade neu. Ihr spielt noch immer den Prinzen und ihr rollt wie immer durch eure Level und sammelt Gegenstände für Planeten oder Satelliten auf. Die Grafik-Filter sind nett, aber auch nicht mehr.

Entweder man mag Katamari oder man findet es einfach nur albern. Ich für meinen Teil mag es sehr und bin froh, dass man es endlich auch auf der PS3 spielen kann. Wer noch keinen Katamari Teil besitzt, sollte es auf jeden Fall einmal ausprobieren. Alle anderen sollten jedoch ebenfalls einen Blick riskieren, denn vielleicht überkommt sie ja spontan wieder das Rollfieber.“

„Kein Wunder, dass Keita Takahashi, der Erdenker des Originals, längst nicht mehr an Bord ist: Dies hier dürfte das letzte Aufbäumen seiner grandiosen Schöpfung sein. Unter Takahashi stand der Name zwei Episoden lang für eine unfassbare Vielfalt abgefahrener Ideen - danach begann eine unsägliche Wiederverwertung des Immergleichen. Und auch Katamari Forever setzt lediglich mit ausgesprochen stimmungsvollen Grafikfiltern sowie zwei unbedeutenden spielerischen Erweiterungen Zeichen.“