Carcassonne - Der Turm (48161)

Der "Bauernklau" bringt neue taktische Elemente ins Spiel und erlaubt es Spielern, ihre Gegner zu behindern. Dies kann jedoch dazu führen, dass das Spiel verlangsamt wird, wenn der Fokus zu sehr auf dem Verhindern liegt. Trotzdem ist dies eine willkommene Abwechslung, auch wenn es meiner Meinung nach bessere Erweiterungen gibt. Der Turm ist praktisch, um die Karten ordentlich auf dem Tisch zu halten, aber nicht jeder Spieler profitiert gleichermaßen davon. Insgesamt ist dies eine durchaus interessante Erweiterung, die dem Spiel neue Möglichkeiten bietet. Ich hoffe, dass meine Bewertung hilfreich für andere Spieler ist. Danke fürs Lesen!

Die Turm - Erweiterung von Carcassone war ein Geschenk, das ich einem Brettspiel-Begeisterten gemacht habe. Obwohl er nicht so begeistert war wie erwartet, hat uns beiden das Spiel Spaß gemacht. Als Brettspiel-Neuling konnte ich das Spiel leicht erlernen und mein Bekannter war auch nicht abgeneigt.

Als leidenschaftlicher Carcassonne-Fan bin ich von dieser Erweiterung nicht so begeistert. Es gibt bessere Optionen, die mehr Spaß machen. Den Turm aus stabiler Pappe verwende ich jedoch jedes Mal beim Spielen von Carcassonne. Er ist robust und perfekt zum Stapeln der Spielkarten.

Mit dieser Erweiterung wird das Spielerlebnis der Grundvariante positiv erweitert. Es ist jedoch zu beachten, dass jüngere Spieler möglicherweise die längere Spieldauer nicht durchhalten. Dies könnte zu nachlassender Konzentration und Spaß führen. Empfehlenswert für Spieler, die die Herausforderung suchen und die Spielzeit genießen können.

Ich finde die 4 große Erweiterung sehr praktisch, besonders wegen des Kartenspenders in Turmform. Der Turm bietet Platz für 174 Karten, also genau genug für alle Erweiterungen. Wenn man jedoch noch zusätzliche Karten hinzufügt, könnte es knapp werden. Der Vorteil des Turms liegt darin, dass man die Karten von unten ziehen kann und somit nicht erkennt, ob es sich um eine ältere oder neue Karte handelt. Die 30 neuen Karten haben alle einen Turmplatz, auf dem ein Turm aus Holz gebaut werden kann. Je nach Höhe des Turms können Gegenspieler eingesperrt werden, was im Spiel mit mehreren Teilnehmern taktische Möglichkeiten bietet. Insgesamt bringen die Karten jedoch kaum neue Überraschungen mit sich.

Als die „Turm“-Erweiterung herauskam, war ich voller Erwartung. Nach der „Burgfräulein und Drache“-Erweiterung wurde das Spiel teilweise unvorhersehbar. Manchmal gelang es, den Drachen clever einzusetzen. Beim „Turm“ hingegen ist das Spiel so unberechenbar, dass große Bauprojekte fast unmöglich sind. Aus Angst, Figuren zu verlieren, werden nur noch kleine Städte errichtet. Dadurch geht die Spannung verloren, die durch die Eingriffe des Gegners entstehen könnte. Resümee: Für Spieler, die gerne auf Glück setzen, mag es unterhaltsam sein. Doch für Strategen und Planer ist es ein zu riskanter Faktor, der die ursprüngliche Spielidee über den Haufen wirft.