Grandstream GWN7630 Indoor Access Point

Ich bin absolut zufrieden mit den beiden Geräten, die ich gekauft habe. Die Konfiguration als Master und Slave ist kinderleicht und selbst für IT-Interessierte ohne Erfahrung verständlich. Das Mesh Handshake funktioniert einwandfrei und die Stromversorgung der Access Points über POE verläuft reibungslos. Laut meinem Messgerät verbrauchen die APs fast nichts, wenn keine Daten übertragen werden. Das Webtool bietet zahlreiche Zusatzfunktionen wie VLANs, Gastnetzwerke und zeitlich begrenzte Voucher für voip. Insgesamt kann ich die Geräte uneingeschränkt empfehlen.

Ich benutze seit etwa einem Monat zwei dieser APs und bin zufrieden mit der WLAN-Performance. Anfangs hatte ich einen als Master und den anderen als Slave eingerichtet, was gut funktionierte. Allerdings gab es anfangs Probleme mit der Verbindungsgeschwindigkeit und Verbindungsabbrüchen, was sich jedoch nach dem Wechsel zum GWN Manager auf einer CentOS7-VM verbessert hat. Die Einrichtung war etwas kompliziert, aber jetzt läuft alles reibungslos und die Probleme mit den Verbindungsabbrüchen sind behoben. Mit dem GWN Manager habe ich eine gute Alternative zum Cloud-Management gefunden und bin insgesamt zufrieden mit den Geräten.

Die Verarbeitung und Sendeleistung des Access Points sind hervorragend, jedoch nicht ideal für den deutschen Markt. Das Koppeln mehrerer Access Points dieser Marke gestaltet sich umständlich und funktioniert bei mir nicht. Zudem ist die Benutzeroberfläche ausschließlich auf Englisch verfügbar.

Ein PoE betriebener IEEE 802.11ac Wave 2 Access Point mit 4x4:4 MU-MIMO für unter 100,-€
Er unterstützt dynamische VLAN-Zuordnung über RADIUS und ist somit für eduroam-Installationen geeignet.
Die zentrale Managementsoftware (GWN Manager) kann zwar bei weitem nicht mit einer Aruba Airwave mithalten, ist dafür aber kostenfrei verfügbar und unterstützt eine unlimitierte Anzahl an Accesspoints
In Umgebungen mit einer höheren Dichte von 50-100 verbundenen Clients pro Accesspoints (Bibliotheks-Lesesäle, 60% verbunden über 40 MHz 5-GHz-Kanal) wurden bislang keine Schwierigkeiten seitens unsere Studierenden gemeldet.
Die Accesspoints befinden sich erst seit ca. einem halben Jahr auf dem Markt. Beim Hersteller wurden einige Feature-Requests angefragt. Ein Feature (fehlendes SNMPv3-Monitoring) wurde bereits bestätigt und soll in diesem Jahr verfügbar sein.
Wir werden die Anzahl dieser Accesspoints weiter erhöhen und Stück für Stück unsere Bibliotheken damit ausstatten.