Die Zukunft des Gartens: Rasenkantenscheren im Akkubetrieb
Gartengeräte sind längst nicht mehr nur einfache Werkzeuge, die lediglich der Pflege dienen. Mit der Entwicklung von Technologie und Innovation haben sie sich zu vielseitigen Helfern gewandelt, die jeden Garten in ein grünes Paradies verwandeln können. Heute rücken wir ein besonders interessantes Gartengerät ins Rampenlicht: Die Rasenkantenschere. Vor allem Modelle mit 18V Wechsel-Akkus versprechen hohe Leistung und Flexibilität.
Was macht Akku-Rasenkantenscheren besonders?
Obwohl Rasenkantenscheren in vielen Gärten durch Fadentrimmer ersetzt wurden, hat der Klassiker keineswegs ausgedient. Im Gegenteil, er hat sich weiterentwickelt und bietet gegenüber dem Trimmer den saubereren Schnitt. Zudem ist er in seiner aktuellen Bauform auch als Strauchschere bestens geeignet. Das macht Akku-Rasenkantenscheren zu einem vielseitigen Gartengerät, das auf keinem Hobbybauernhof fehlen sollte. Der Vorteil von Akku-Rasenkantenscheren liegt auf der Hand: Sie sind unabhängig von Stromquellen, leicht und flexibel in ihrer Handhabung. Ein weiterer Pluspunkt ist die umweltfreundliche Komponente, da sie im Vergleich zu benzinbetriebenen Geräten keine Abgase emittieren.
Die Testmethoden von Heimwerker Praxis
Wie immer hat das Magazin "Heimwerker Praxis" einen umfassenden und gründlichen Test durchgeführt. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf den Arbeitsleistungen der Geräte, doch auch die Bedienung, der Werkzeugwechsel und die Handlage spielten eine wichtige Rolle. Besonders beim Einsatz als Strauchschere sind ständig wechselnde Arbeitspositionen die Regel. Zum Abschluss wurden noch die Ausstattung des Testgeräts sowie eventuell lieferbares Zubehör bewertet.
Vergleichstest: Fünf Rasenkantenscheren im Fokus
Im aktuellen Test wurden Geräte der 18/20V-Klasse eingeladen. Diese stellen nicht nur die kräftigste Ausbaustufe ihrer Gattung dar, sondern werden auch von den Familien-Akkus der Hersteller mit Power versorgt. Die Tester haben die Rasenkantenscheren von fünf namhaften Herstellern unter die Lupe genommen: Kärcher, Bosch, Einhell, Worx und Güde.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Ein wichtiger Aspekt bei der Bewertung der Geräte war der werkzeuglose Messerwechsel. Alle getesteten Geräte boten diese Möglichkeit, allerdings gab es Unterschiede in der Handhabung. Bei Kärcher, Bosch und Einhell fand der Wechsel in fettfreier Umgebung statt, während bei Worx und Güde die gut gefettete Exzentermechanik für die Messerbewegung offen lag. Das führte oft zu fettigen Fingern beim Messerwechsel.
Lieferumfang und Zubehör
Die Rasenkantenscheren von Worx und Güde zeichneten sich durch ihr umfangreiches Zubehör aus. Worx bot neben dem Rasenmesser gleich zwei Strauchmesser und eine Unkrautklinge. Güde hingegen bot zusätzlich eine Harke zum Auflockern der Erde auf kleinen Flächen, sowie eine Rasen- und Strauchschere. Bosch, Kärcher und Einhell beschränkten sich im Lieferumfang auf eine Rasenschere und eine Strauchschnitt-Klinge.
Fazit: Für jeden Gärtner das richtige Gerät
Alle Geräte wurden mit den System-Akkus der einzelnen Marken betrieben. Die Unterschiede bei den Arbeitsleistungen waren recht gering und fielen nur im direkten Vergleich ins Gewicht. Die Wahl der geeigneten Rasenkantenschere hängt daher vor allem davon ab, ob bereits ein System-Akku einer bestimmten Marke vorhanden ist. Besonders hervorzuheben sind die Geräte von Worx und Einhell, die ein Fahrgestell anbieten, das die Arbeit mit der Schere erleichtert. Bei Einhell sollte man sich im Zweifel für die Maschine mit Fahrgestell entscheiden, da dieses als einzelnes Zubehör nicht angeboten wird. Bei Worx kann es später zugekauft werden. Trotz des hohen Nutzens und der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Akku-Rasenkantenscheren, liegt diese Gerätegattung bei den Herstellern kaum im Fokus. Dennoch zeigte der Test, dass sie ihren Platz im Gartenwerkzeug-Sortiment mehr als verdient haben. Sie sind leistungsfähig, flexibel einsetzbar und schonen durch den Akkubetrieb die Umwelt. Ein wahres Must-Have für jeden Hobbygärtner.
Original Beschreibung von Heimwerker Praxis:
"Alle Geräte werden mit den System-Akkus der einzelnen Marken bestückt. Die Unterschiede bei den Arbeitsleistungen sind recht gering und fallen nur im direkten Vergleich ins Gewicht. Wer also schon in einer Akkufamilie unterwegs ist, kann guten Gewissens auch beim Kauf einer Gras- und Strauchschere innerhalb der Familie bleiben. Heutzutage werden diese Maschinen überwiegend für den Fomschnitt von Kleingehölzen genutzt, deshalb bieten auch nur noch zwei Hersteller nämlich Worx und Einhell ein Fahrgestell an, mit dem die Maschine dann auch bequem für den Rasenkantenschnitt verwendet werden kann.
Bei Einhell sollte man sich im Zweifel für die Maschine mit Fahrgestell entscheiden, denn als einzelnes Zubehör wird das Fahrgestell nicht angeboten. Bei Worx kann es später zugekauft werden. Grundsätzlich ist festzustellen, dass diese Maschinen Gattung bei allen Herstellern kaum im Fokus liegt. Ein Indiz dafür ist die Tatsache, dass noch in keinem Gerät ein Brushless-Motor verbaut ist. Der wird hier jedoch auch nicht vermisst. Außerdem würde er die Maschinen nur teurer machen, ohne einen deutlichen Mehrwert mitzubringen."