Super Monkey Ball: Step & Roll

„Ich bin sicherlich nicht die ideale Zielgruppe für die "Monkey Ball"-Spiele, gehöre ich doch eher zu der Fraktion, die nach dem ersten virtuellen Tod nervös mit dem Bein wippt und beim zweiten Ableben direkt in den Controller beißt. Aber dennoch gefallen mir die Spiele mit ihrem Arcade-Charakter. Dass die Balance-Board Implementierung in die Hose gegangen ist, ist durchaus zu verschmerzen, dass sich allerdings ansonsten so gar nichts am Spielprinzip geändert hat und die Minispiele von langweilig bis total doof, das volle Spektrum der Belanglosigkeit abliefern, ist schon schade.“

„Worin besteht eigentlich die Faszination, einen Affen in einer Kugel unter Zeitdruck zum Ziel zu führen? Ja, die bunten Kulissen sehen ganz putzig aus und die Abschnitte werden gegen Ende richtig schön knifflig, aber spielerisch hatte Segas Serie noch nie sonderlich viel zu bieten. Dass man ein ohnehin langweiliges Konzept auch noch verschlimmbessern kann, zeigt Step & Roll: Wer auch immer auf die grandiose Idee kam, die affige Steuerung auf das Balance Board zu übertragen, sollte gnadenlos mit Bananen bombardiert und gefoltert werden.“

„SEGA hat eine gute Idee schlampig umgesetzt. Schade, das Konzept eines Monkey Balls mit Balance Board-Steuerung klingt wirklich verlockend. Doch so gestaltet sich das Spiel leider mehr als Krampf, denn als Spaß.

Während das Hauptspiel mit einigen Abstrichen noch halbwegs zu gefallen weiß, erweisen sich die halbgaren Minispiele als Totalausfall. Wenn Glück der entscheidende Faktor über Erfolg und Misserfolg ist, dann ist bei der Entwicklung eines Geschicklichkeitsspiels einiges falsch gelaufen. Fans der Monkey Ball Serie sollten daher lieber auf einen Titel der älteren Generation zurückgreifen.“

„Wenn man im Lexikon den Begriff "Nachfolger" nachschlägt, müsste man eigentlich zwangsläufig zum Eintrag von Super Monkey Ball: Step & Roll kommen. Das ist aber nicht böse gemeint, sondern ganz einfach Fakt, der sich nicht wegdiskutieren lässt.“