Real Warfare: 1242 (PC)

„Trotz Alexander Newski wird aus dem öden Total War-Klon kein tolles Spiel.“

„Warum Unicorn den Feldzug des russischen Nationalhelden nun als eigenständiges Spiel erneut unter die Leute bringt, bleibt ihr Geheimnis. Verstehen kann ich das nicht, zumal die Kampagne mit acht Schlachten auch sehr dünn ausfällt. Von der völlig "verbloomten" Optik habe ich regelrecht Kopfweh bekommen, das nächste Mal bitte den Regler wieder auf Normalstufe drehen, danke! Das Spiel wäre für Strategiefans dennoch interessant, wenn da nicht noch diese bescheidene KI wäre. Die hat enorme Schwächen und lässt so selbst den enthaltenen Mehrspielermodus nicht zu einem kurzweiligen, taktischen Vergnügen, sondern zu einem Ärgernis werden, weil man viel zu oft darauf achten muss, dass die Einheiten auch wirklich das tun, was man ihnen vorgibt.“

„Real Warfare 1242 ist ein relativ schlechter Total War-Klon auf Basis eines Pseudo-Helden-Epos. Die wenigen Trial-and-Error-Szenarien locken keinen mehr hinter dem Ofen vor. Pluspunkte ist der Kartengenerator für mehr Abwechslung, die Macken der Steuerung und der KI kann das aber nicht ausgleichen.

Die Optik ist effekt-überladen, um von den schwachen Modellen abzulenken. Musik und Sprachausgabe sind mies abgestimmt, obwohl beide für sich in Ordnung sind. Wen das Szenario interessiert, der sollte sich über Alexander Newski lieber aus anderen Quellen informieren und mal wieder Medieval: Total War 2 einlegen oder günstiger erwerben.“