Panasonic AG-AF101

„Die AG-AF101 ist eine interessante Kamera, keine Frage. Die Affinität zu Filmschaffenden komm nicht von ungefähr und so wird es nicht lange dauern, bis die ein oder andere Low-Budget-Produktion damit in die Kinos oder ins Fernsehen kommt. Denn nur bei szenischen Produktionen kann sie ihre Vorteile ausspielen, die da wären: Große Tiefenschärfe dank Wechseloptik und großem Sensor, variabler Gestaltungsspielraum dank Scene Files mit Gamma, DRS und Farbmatrix sowie absolut professionelle Ausstattung inklusive scharfem Display, XLR-Audio und Timecode.

Eines sollte aber noch erwähnt werden: Die Bildqualität ist nicht wesentlich höher als beim Original, der Panasonic-Fotokamera DMC-GH2. Und die ist inklusive hochwertiger Optik und externem Audio-Recorder um einiges günstiger zu haben.“

„Die Kamera wird ihren Weg im Werbe-/Spielfilm-Bereich machen, im Dokusegment mit Sicherheit nicht, solange nicht die richtige Optik zur Verfügung steht.“

„...Dies bedeutet jedoch nicht, dass die 101 bereits perfekt wäre. Wir sehen an einigen Stellen noch Luft nach oben. Hierzu zählen die 24p-Umschaltung, eine optionale Suchervergrösserung und die halbautomatische Schärfeverlagerung (wer sie denn braucht). Eine echte 24p-Ausgabe (via HDMI?) wäre ebenfalls ein gern gesehenes Upgrade für die Zukunft - vor allem, weil all dies via Firmware-Upgrade geschehen könnte ...“

„… Was der Kamera allerdings fehlt, ist der „Rebellen-Charakter“ der kleinen und günstigen DSLRs, die nicht unbedingt schlechtere Bilder produzieren.“