Nier (PS3)

„Tja, was soll ich sagen: Nier erscheint einfach zu spät. Nicht nur, dass es optisch daherkommt wie ein PlayStation 2-Titel in hochaufgelöster Grafik, auch das Spielerische ist einfach zu altbacken: In den Dungeons passiert nichts Aufregendes, die drögen Umgebungen schrecken euch mit ihrer Eintönigkeit förmlich ab.“

„Nier bleibt in vielen Bereichen hinter seinen Möglichkeiten zurück, sei es bei der oft altbackenen Optik, der mageren Charakterentwicklung, oder den überwiegend langweiligen Nebenaufträgen.“

„Trauer durchzieht das Land von Nier wie zähes, schwarzes Öl und schafft eine dunkle Atmosphäre, der man sich kaum entziehen kann. Erstaunlich, dass es dennoch Stellen gibt, die schmunzeln lassen und viele Anspielungen auf andere Videospielklassiker ihren Platz finden, ohne diese Stimmung zu killen. Technisch ist Nier dagegen ein totaler Reinfall, wenig zeugt von den Möglichkeiten der aktuellen Konsolen.“

„Was für ein Überraschungshit! NIER hat ohne Frage seine Schwächen. Die Nebenaufträge wiederholen sich zu oft, die Block-Funktion ist völlig unnütz und die Möglichkeit, sich auf einen Gegner zu fokussieren wäre auch nett gewesen. Das alles steht allerdings einer großartigen Geschichte mit innovativen, interessanten Charakteren, einem einzigartigen Monsterdesign, einer interessanten Welt, langer Spielzeit, einem Rollenspielgrundgerüst mit Auswüchsen bis hin zum Textadventure und schlussendlich einem der besten Spielesoundtracks der letzten Jahre entgegen.“

„Eine willkommene Abwechslung zu sonstigen Rollenspielen. Trotz Macken kann`s über viele Stunden unterhalten.“

„Was ganz Spezielles: In Ansätzen gut, aber technisch nierenkrank.“