Kärcher Sand-Nassstrahl-Set (2.638-792)

Gerade getestet und beeindruckt. Funktioniert viel besser als erwartet, obwohl eine riesige Sauerei entsteht. Der Verbrauch des Strahlguts ist hoch, so dass ein 25kg Sack nicht weit reicht.

Ich hatte eine große Rostentfernungsaufgabe, die nur mit Sandstrahlen möglich war. Mit dem K7 von Kärcher und dem Nassstrahlset hat alles hervorragend funktioniert. Ich habe Asilikos als Strahlmittel verwendet, für das ich das Sicherheitsdatenblatt aus dem Internet herunterladen konnte. Dies zeigt, dass das Strahlmittel für die Umwelt unbedenklich ist und problemlos entsorgt werden kann.

Ich habe den Nassstrahler benutzt, um einen alten Stahltresor zu reinigen. Mit ca. 140 bar und Strahlmittel aus Hochofenschlacke war das Ergebnis wirklich beeindruckend. Allerdings sollte man bedenken, dass das nackte Metall sehr schnell zu rosten beginnt, sobald es mit Wasser in Berührung kommt. Der Flugrost bildet sich buchstäblich in Sekundenschnelle! Doch wenn man ohnehin nicht vorhat, den Tresor zu lackieren, ist dies kein allzu großes Problem.

Ich habe mit meinem 110bar Kärcher dieses Gerät ausprobiert. Es funktioniert ziemlich gut, aber man sollte darauf achten, ein Ganzkörperkondom zu tragen, da man sehr nass wird, wenn man zu nah dran steht. Der Sand spritzt auch weit herum. Es ist wichtig, eine Schutzbrille zu tragen, um das Sandmännchen zu vermeiden. Ich habe trockenen Poolfiltersand verwendet und werde nächstes Mal Quarzsand ausprobieren. Zu der Düse: Ich habe gelesen, dass sie sich abnutzt. Mein Arbeitskollege hat das gleiche Gerät und hat mich darauf hingewiesen. Er hat gesagt, dass man die Düse abschrauben und gegebenenfalls austauschen kann. Wir werden in unserer Firma dieselbe Düse aus gehärtetem Stahl nachmachen lassen.

Trotz begrenzter Reichweite ist dieses Produkt für kleine Bereiche geeignet. Beachten Sie jedoch, dass in Hohlräumen Sand und Wasser eindringen können. Dies ist jedoch eher ein Anwendungsfehler als ein Produktmangel. Quarzsand aus dem Baumarkt ist eine geeignete Alternative.

Ich habe versucht, Alu-Felgen mit diesem Gerät zu entlacken. Leider war der Verbrauch an Strahlmittel enorm hoch. Trotz der Verwendung des originalen Kärcher Strahlmittels konnte ich nur etwa 8 Minuten mit 25 kg arbeiten. Der Ansaugschlauch war zu kurz, daher gebe ich einen Punkt Abzug. Die Grundierung der Felge ließ sich jedoch hartnäckig nicht entfernen.