Bioshock 2

„Von dem Breitbild-Bug abgesehen bietet uns Bioshock 2 am PC die schönste Grafik und die höchste Framerate aller Varianten des Spiels, auch Surround Sound in Form von EAX Advanced HD wird uns geboten, doch schon bei der Steuerung wird es zweischneidig. Die fehlende Gamepad-Unterstützung werden viele PC Spieler nicht vermissen, aber weshalb man so viele Funktionen so weit und breit über die Tastatur verteilte, erschloss sich mir nicht so ganz. Es ist durchaus ein Vorteil der PC-Variante, dass man eine Waffe oder ein Plasmid direkt anwählen kann ohne das von den Konsolen her bekannte Rundmenü zu benötigen, aber weshalb braucht es zwei weit auseinanderliegende Tasten um einen Rekorder aufzunehmen und das Tonband zu starten? Zusammengenommen aber ist das Jammern auf recht hohem Niveau und wer den PC sowieso als bevorzugte Spielplattform benutzt, der macht auch mit der PC-Fassung von Bioshock 2 nichts falsch.“

„Bioshock 2 spielt sich ähnlich wie der Vorgänger. Man hätte es wohl auch Bioshock 1.5 taufen können, denn die Neuerungen sind nicht unbedingt als weltbewegend zu bezeichnen. Von den Unterwasserausflügen habe ich mir z.B.

einfach mehr versprochen. Auch fand ich die Charaktere im Nachfolger ziemlich blass. Erinnern sie sich noch an den verrückten Chirurgen oder den Künstler aus dem ersten Teil? Sowas fehlt beim Nachfolger leider weitestgehend. Die Story kommt zwar nur langsam in Fahrt, wird mit der Zeit aber interessanter und entschädigt halbwegs dafür, dass man weitestgehend den Eindruck hat irgendwie alles schonmal gesehen zu haben. Für Fans des Vorgängers ist Bioshock 2 aber trotzdem eine klare Empfehlung.“

„Die großen Innovationssprünge darf man von „BioShock 2“ nicht erwarten. Statt vieler bahnbrechenden Neuerungen bleibt das Spiel den Prinzipien aus dem ersten Teil weitgehend treu, sodass viele Änderungen mit der Lupe gesucht werden müssen. Wer also schon an „BioShock“ viel auszusetzen hatte, wird mit der Fortsetzung somit nur bedingt seine Freude haben. Unser Fazit zu „BioShock 2“ fällt dennoch grundlegend positiv aus...“

„BioShock 2 fesselt weniger als der Vorgänger, dafür gibt`s einige Szenen, bei denen einem der Mund offen stehen bleibt!“

„Bioshock 2 lässt die Kreativität und das Überraschungsmoment des ersten Teils vermissen, die Unterwasserstadt Rapture bietet nichts wirklich Neues. Dennoch ist das Setting weiterhin gut getroffen und das Spiel sorgt für einige spaßige Stunden, wobei der Gruselfaktor weniger geworden ist. Die Grafik des ersten Teils setzte 2007 Maßstäbe, DirectX 10 Unterstützung inklusive.

Ein Update gegenüber dem ersten Teil gibt es in Bioshock 2 leider nicht. Das Spiel besitzt zwar in Punkto Optik immer noch einen gewissen Charme, kommt allerdings mittlerweile altbacken rüber.“

„a, Bioshock 2 ist wie der der erste Teil. Und dann auch wieder nicht. Denn der philosophische Unterbau, der uns im Vorgänger noch faszinierte (oder wahlweise nervte), fehlt.

Ebenso fehlen die wirklichen Schockmomente, das Grauen, das Bioshock über weite Strecken ausgemacht hat. Mich stört’s nicht, im Gegenteil. Denn mir war von vornherein klar, dass Bioshock 2 nicht noch mal das gleiche Maß an Verzauberung bewerkstelligen konnte, dafür hätte man ein anderes, ein ganz neues Spiel mit neuen Eindrücken machen müssen. Weil’s die nicht gibt, genieße ich das, was das Spiel mir bietet: nämlich launige und dank der Waffenvielfalt abwechslungsreiche Kämpfe in nach wie vor toller Umgebung - diesmal sogar, ohne dass ich mir dabei die Finger verknote. Ein Hoch auf den gleichzeitigen Einsatz von Waffen und Plasmiden!.“

„Auch wenn die Story nicht mehr ganz so fesselnd und logisch wie beim Vorgänger ist, so machen die intensiveren und taktischeren Kämpfe hier doch einige Defizite wett. Die Faszination und vor allem Innovationskraft des ersten Teils kann natürlich mit einer schablonenhaften Fortsetzung dabei nicht erreicht werden. Mir persönlich hat das allerdings nicht den Spaß verdorben, dazu lasse ich mich zu gerne von der ganz besonderen Atmosphäre der BioShock-Welt fesseln. Die um einen Zähler niedrigere Wertung als das Erstlingswerk ist damit auch vor allem als Verbeugung vor der kreativen Schöpferkraft des Ursprungsteams Irrational Games um Ken Levine zu verstehen, auf dessen Lorbeeren sich 2K Marin doch zu sehr ausruhen konnte.“

„Müssten wir Bioshock 2 mit einem Wort beschreiben, so wäre das "verwirrend". Keine allzu große Überraschung, immerhin erwartet jeder Fan des Vorgängers eine Geschichte, die eben nicht auf den ersten Blick all ihre Feinheiten offenbart und die eben nicht strikt geradeaus läuft - und genau das bietet die heiß erwartete Fortsetzung auch. Alles gut also? Fast, aber fangen wir doch mal am Anfang an: Seit Bioshock sind im gescheiterten Unterwasser-Utopia Rapture zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen die Stadt weiter verrottete, die Splicer zusehends mutierten und die Führungsriege einmal komplett wechselte.“